Auch wenn der ditte Band der Vampir-Serie rund um die marok- kanischen Bucharis jetzt erst im Oktober erscheinen wird, müssen die Gay Phantasy-Leser nicht völlig auf Vamire ver- zichten. Im August erscheint der erste Vampir-Roman von R. Stühlinger bei Himmelstürmer. Darin gehts zurück ins England des Jahres 1915 ...
Die zwei jungen Briten Vincent Hurt und Samuel Porter lernen sich bei einem Fest kennen und lieben. Doch ihre friedvolle Zweisamkeit ist nur von kurzer Dauer. Beide haben sich für den Militärdienst gemeldet, in den sie wenige Monate nach ihrer ersten Begegnung zusammen eintreten. Es verschlägt sie auf die Schlachtfelder Frankreichs, wo sie den Krieg Seite an Seite an vorderster Front bestreiten.
In den Schützengräben lernt Vincent den mysteriösen Soldaten Anton Marinelli kennen, der ihm von Anfang an nicht geheuer ist. Als Anton in Mordverdacht gerät, wird er für Vincent zu einer reellen Bedrohung, die nicht nur ihn, sondern auch Sam in große Gefahr bringt.
Zu spät erkennt Vincent, daß Marinelli kein normaler Soldat, sondern ein unsterbliches Wesen ist, dem jegliches Maß an Menschlichkeit und Mitgefühl schon längst abhanden gekommen ist. Er rettet Vincent während einer eisigen Winternacht zwar das Leben, macht ihn jedoch gegen seinen Willen zum Vampir. Vincent sinnt auf Rache...
1955 liegen viele Jahre im Norden Schottlands hinter Vincent. Die verheerenden Auswirkungen seiner Existenz als Vampir hatten ihn in die vollkommene Isolation getrieben.
Als er sich aus einem unbestimmten Impuls heraus in Richtung Süden begibt, brennt in ihm kaum noch ein Funke an Lebens- willen. Er ergibt sich seinem Schicksal und findet sich völlig verstört in einer Nervenklinik wieder, in der er lange Zeit in einer Art Wachtraum verbringt.
Als er daraus erwacht, lernt er den Psychologen James Hey- wood kennen, der nicht nur Vincents Liebe, sondern auch seine Begierde nach Blut neu entfacht ...