Januar 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Marion & Derek Meister:
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Titel: Der WeltenmacherSternenschiff Argon, Bd. 3:? |
2.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2017 |
Bei Coppenrath erscheint im Januar der dritte Sternenschiff Ar- gon-Band mit neuen Weltraum-Abenteuern von Alex und Lizzy. Diese Science Fiction-Reihe ist geschrieben für junge Leser ab etwa 9 Jahren.
Alles begann mit einem verlassenen Haus mitten im Wald, einem Geheimgang hinterm Kühlschrank und einer sprechende Katze, die sich als waschechter Außerirdischer entpuppte - so hätten sich Alex und Lizzy die Ferien bei ihrem Großvater Odysseus niemals träumen lassen. Nur Odysseus selbst war unauffindbar. Um ihn wiederzufinden, mußten die Geschwister die verstreuten Splitter eines Sternenspiegels auf verschiedensten Planeten suchen und ganz nebenbei das riesenhafte Raumschiff Argon navigieren, das ihr Großvater unter seinem Haus zurückgelassen hatte.
Im zweiten Buch verschlug es Alex und Lizzy vom dichten Urwald in die luftigen Höhen des Wolken-Planeten Anthropia. Ein wun- derschöner Ort, wäre da nicht die hartherzige und eiskalte Köni- gin gewesen, die das freundliche Volk von Anthropia knechtete. Schon bald bemerkten Alex und Lizzy, daß diese dunkle Herr- scherin mehr über die verlorenen Splitter des Sternenspiegels wußte, als sie zugab.
In diesem dritten Abenteuer ist die Argon schwer beschädigt und muß repariert werden, bevor Alex und Lizzy mit der Suche nach ihrem Großvater Odysseus fortfahren können.
Während der Aufräumarbeiten bemerken die Geschwister einen seltsamen Schatten. Alex und Lizzy folgen dem blinden Passa- gier bis zu einem versiegelten Bereich – und trauen ihren Augen nicht: Mitten im Sternenschiff verbirgt sich eine eigene Urwald- Welt.
Liegt hier vielleicht die Lösung für Odysseus’ Verschwinden?
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 9 Jahren.
Mit Illustrationen von Artur Bodenstein.
Originalausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
Einband mit Relieflack
Bisher sind in dieser Reihe erschienen:
Band 1:
Fantastische Entdeckungen
(03/2016)
Band 2:
Der Wolken-Planet
(09/2016)
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Direkt beim Verlag bestellen
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Coppenrath Buch, ca. 160 Seiten ISBN 3-649-67116-6
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Preis: 9,95 € (D) 10,30 € (A) 14,90 SFr. (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung:
Eine nette Science Fiction Geschichte für die jungen Leser mit einigen Schwächen. Fangen wir mit den Schwächen an: Wir hatten den Eindruck, daß hier ein Buch auf drei Bücher aufgeteilt wurde, ohne an der "Gesamtausgabe" etwas zu verändern. Zumindest wird im dritten Band keine Rücksicht darauf genommen, ob der Leser einen oder beide der vorangegangenen Bände gelesen hat, es geht ohne Einleitung, Rückblick, Übersicht der Personen oder Erklärungen einfach weiter im Text. Damit ist der Leser allein gelassen, sich beispielsweise einen Reim auf die in der Geschichte verstreuten Bordbucheinträge zu machen, ganz besonders, was die genutzten Zeitangaben betrifft: die Einträge laufen beispielsweise von 188.24 über 195.25 zu 94.24 - ohne jeden weiteren Zusatz. Zudem wird erst der letzte Eintrag im Rahmen der Geschichte von den "Helden" fast am Ende der Geschichte selbst gelesen. Die Geschichte selbst ist ganz unterhaltsam, unter anderem mit einer absolut unsympathischen, schlitzohrigen Figur, die den beiden Junior-Weltraumfahrern das Leben schwer macht, und würde mit ihren Anleihen bei Red Dwarf & Co. sicher einen guten Einstieg für ganz jungen Leser in die Welt der Science Fiction bieten, wenn die Autoren sich etwas mehr Mühe gegeben hätten. Da wird in dieser Folge sorgsam eine Spur aufgebaut, die dazu dienen könnte, dem verschollenen Großvater näher zu kommen, aber dann hat man den Eindruck, daß die Autoren keine Lust mehr hatten, die Geschichte weiterzuverfolgen, und statt dessen mal eben eine Auflösung aus dem Hut gezaubert haben um somit zumindest diesen Abschnitt, wenn nicht gar die ganze Reihe abzuschließen. Was uns auch gestört hat, und was besonders jungen Lesern sicher auffallen wird, sind die fehlerhaften Grafiken. Wir hatten den Eindruck, da war wohl die Kommunikation zwischen Zeichner und Autoren nicht wirklich optimal gelaufen. (Da zeigt das Bild eine in den Boden eingelassene Falltür, während der Text eine aufrecht stehende Tür vermuten läßt, da wird ein gehender Roboter beschrieben, der auf der Zeichnung auf Raupenrädern fährt oder es wird von Armen gesprochen, die in Händen ohne Finger enden, und das Bild zeigt ... Finger.) Insgesamt ein nette, gut zu lesende, Geschichte für junge Leser (die auch nicht wirklich im Weltraum spielen müßte), aber leider nicht mehr. |