Februar 2016 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Jake Marcionette: |
Titel: Jake - Absolut genialJake, Bd. 1 |
1.
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Originaltitel:
Just Jake |
Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2014
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Jake weiß, wer an seiner Schule cool ist und mit wem man sich besser nicht blicken lässt. Für jeden Mitschüler hat er eine Sammelkarte mit den wichtigsten Eigenschaften angelegt. Doch dann zieht Jakes Familie um – und Jake muss bei null anfangen ...
Jake hat den vollen Durchblick: Er kennt alle Cliquen an seiner Schule, weiß, wer die coolen Typen sind und mit wem man sich besser nicht blicken lassen sollte. Für jeden seiner Mitschüler hat er eine Sammelkarte mit den wichtigsten Eigenschaften erstellt. Im täglichen Überlebenskampf an der Schule ist dies sein größter Trumpf. Doch dann zieht Jakes Familie um - und die genialen Sammelkarten sind plötzlich nutzlos ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 9 Jahren
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Ravensburger Buch, ca. 170 Seiten ISBN 3-473-36931-4
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Preis: 12,99 tEuro (D) 9,30 tEuro (A) 14,40 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere Meinung:
Ein sehr amerikanisches Buch (dem Land in dem die Kids von Kleinstkindesbeinen an auf gnadenlose Konkurrenz und Erfolg um jeden Preis gedrillt werden), das sich in die Gregs- und Toms-Tagebücher-Trittbrettfahrer einreiht. Im Unterschied zu diesen war der Autor auch im wahren Leben gerade 12, als er dieses Buch geschrieben hat - und ist er offenbar ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse, der sich selbst als genial und phantastisch sieht und andere rücksichtslos durch den Kakao zieht. Wie die Karten geschrieben sind, ist sicherlich nicht die beste Möglichkeit, seine Mitmenschen oder Mitschüler darzustellen und daß sie am Ende auf unkritische und euphorische Begeisterung der Betroffenen stoßen, ist wohl eher dem übersteigerten Ego des Autoren zuzuschreiben, als auch nur ansatzweise wahrscheinlich. Und auch der Außenseiter paßt sich am Ende brav an und wird ins Durchschnittsrudel aufgenommen. Davon abgesehen ist das Buch gut geschrieben, und gut lesbar übersetzt. Insgesamt aber aufgrund der oben genannten uramerikanischen Überheblichkeit und dem gnadenlosen Heruntermachen von allen und allem, die dem Autor nicht in den Kram (oder ins Weltbild) passen, nicht unser Fall. |