August 2015 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Emma Trevayne: |
Titel:
Songs of Revolution Coda, Bd. 1:2 |
21.
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Originaltitel:
Coda
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Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2013 |
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte Musik hören, ausschließlich produziert, um süchtig zu machen.
Tagsüber dient Anthem dem System, doch abends folgt er seiner wahren Bestimmung: Er macht Musik mit seiner Band.
Als die Repressalien der Machthaber unerträglich werden, beschließen Anthem und seine Freunde, sich zu erheben: Zusammen mit der schillernden Haven will er eine Revolution anzetteln – und mit der Kraft echter Musik möglichst viele Anhänger mobilisieren ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 14 Jahren.
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Ulrike Nolte
Deutsche Erstausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover mit Lesebändchen
Die Originale:
- Band 1: Coda (2013)
- Band 2: Chorus (2014)
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Direkt beim Verlag bestellen bei Lübbe/One leider nicht mehr möglich
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Luebbe One Buch, ca. 440 Seiten ISBN 3-8466-0018-0
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Preis: 15,99 tEuro (D) 16,50 tEuro (A) 22,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Gut geschriebene Gesellschafts-Science Fiction mit einer ungewohnten Art, die eigene Bevölkerung zu versklaven. Durch die Gedanken und Erlebnisse des untergewichtigen Stadtbürgers N4003, Privantname Anthem (N-them), der diese Geschichte in der Ich-Form erzählt, lernt der Leser nach und nach die Personen und das perfide System kennen, in dem der Erzähler, seine Familie und seine Freunde leben - oder besser gesagt bis zu einem frühen Tod dahinvegtieren müssen. Allerdings bleiben auch nach diesem Buch noch eine Menge Fragen offen, etwa, was genau passiert ist und warum der Stadtstaat unter der Fuchtel des KONzerns von der restlichen Welt (in der es angeblich nichts mehr gibt) abgeschottet ist, bleibt vorläufig offen und wird vielleicht in einem der Folgebände geklärt. Die Hauptpersonen sind lebendig (soweit das in in dieser Szenerie möglich ist) gestaltet, der Ich-Erzähler sympathisch und glaubhaft. Auch die deutsche Übersetzung liest sich gut. In diesem Buch steckt zwar jede Menge Musik drin, nur leider gibt es einige Längen und einige Stellen, an denen sich die Musikexpertin für den Durchschnittsleser doch etwas zu ausschweifend vergallopiert hat. Insgesamt aber ein gelungener erster Roman, der uns gespannt auf den zweiten Band warten läßt, der im Mai 2016 erscheinen wird und acht Jahre nach den Geschehnissen in diesem Buch spielt. Band eins ist für uns auf jeden Fall schon mal ein Tip. |