September 2015 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Sascha Gutzeit: |
Titel:
Rätsel um den Rosendieb Detektivspinne Luise, Bd. 1 |
8.
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Originaltitel:
Originaltitel
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Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2015 |
Sascha Gutzeit, von dem wir in der Hauptaus- gabe der Bücherbar schon die Kommissar Engel- mann-Hörbücher vorgestellt haben, bringt im September seinen ersten Kinderkrimi für die ganz jungen Leser heraus. (Ursprünglich bei KBV angekündigt, jetzt aber im Eigenverlag des Autoren erschienen. Wie es bestellt werden kann, steht weiter unten.) Gleichzeitig ist dies der erste Fall für die Detektivspinne Luise. Aktualisierung Juli 2019: Seit 2019 erscheinen die Abenteuer im neu gegründeten Kleinstverlag Mendoza.
Luise ist eine lustige und schlaue kleine Spinne. Sie lebt in Opa Huberts Gartenhaus. Genauer gesagt, über dem alten Schrank oben links in der Ecke.
Als eines Nachts ausgerechnet Opa Huberts wertvolle Rosen gestohlen werden, schaltet sich die Detektivspinne Luise ein.
Gemeinsam mit dem pupsenden Hund Knuffi, der Kakerlake Karl-Heinz und Walter, dem alten Falter, erlebt Luise ein aufregendes Abenteuer in Opa Huberts großem Garten und kommt schon bald dem Täter auf die Spur.
Aber wird er Luise auch ins Netz gehen?
Durchgehend s/w illustriert von Ralf Kramp
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 8 Jahren.
Originalausgabe
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Mendoza Taschenbuch
Aktualisierung 2016:
Band 2 soll unter dem Titel
Geheimnis am Gartenteich
im Oktober 2016 wieder im Selbstverlag des Autoren/Mendoza-Verlag erscheinen.
Die Bücher können direkt beim Verlag bestellt werden:
Einfach eine email senden an:
buero@mendoza-verlag.de und als Betreff Buchbestellung Luise angeben.
Jedes Buch kostet in Deutschland 7,50 € zzgl. 1,55 € für den Versand. Porto und Preise für Österreich, die Schweiz und andere Länder bitte ebenfalls beim Verlag erfragen.
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Mendoza Taschenbuch ca. 150 Seiten ISBN 978-3-00-065050-5 Preis: 7,50 tEuro (D) - 7,80 tEuro (A) 12,00 SFr. (CH)
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: Eine nette Abend-Geschichte auf knapp zwanzig Seiten über einen Garten (genauer gesagt, ist es Opa Huberts Garten), in dem unter anderen ein Hund, eine Kakerlake und ein alter Falter leben. Ach ja, und eine Spinne, die zusammen Verstecken spielen und am Ende der Geschichte völlig ermüdet schlafen gehen. Und dann ist erstmal Ende. Betonung auf erstmal, denn in diesem Buch ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Das Buch ist so geschrieben, als würde die Geschichte direkt dem Leser persönlich erzählt - und ihn oder sie dabei auch direkt anspricht und einbezieht. Es ist ein witziger und spannender Kinderkrimi mit putzigem Personal, das sehr zufrieden ist, wenn sein Plan gelingt. Denn Louise und ihre beiden Freunde spielen nicht nur Verstecken in diesem Garten. Nein, als Opa Huberts geliebte Agathe gestohlen wird, beschließt Luise ihr Krimiwissen in die Tat um- und für einen guten Zweck einzusetzen, indem sie die Fäden zieht und zur Detektivspinne wird. Und das obwohl (oder weil?) Opa Hubert die Aufklärung eigentlich in die absolut unfähigen und unwilligen Hände von Willi Wabbelwutz gelegt hat. Der "arbeitet" zwar angeblich als Detektiv, aber viel bringt er dabei nicht zustande (und ist ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse). Luise und ihre Freunde aber kommen dem wirklichen Täter nach vierzehn kurzen Kapiteln auf die Spur und zeigen ihm in einem actionreichen Showdown, was eine Harke ist. Wer der Täter ist, und warum Opa Hubert dann am Ende doch noch Mitleid mit ihm hat, wird hier natürlich nicht verraten, das sollte jede(r) selbst nachlesen. Selbst für ungeübte Leser ist das problemlos zu schaffen, denn die vierzehn Kapitel sind in sehr großer Schrift gedruckt und mit vielen witzigen Zeichnungen aufgelockert. Vorne im Buch gibt es zudem noch eine zweiseitige Zeichnung des Gartens, auf der der Leser jederzeit die verschiedenen Handlungsorte finden kann. Alles zusammen eine leicht lesbare Detektiv-Geschichte in sehr einfacher Sprache, an dem jüngere Leser sicher ihren Spaß haben werden. Die älteren werden vieles vorhersehen können, und wer andere Bücher von Sascha Gutzeit gelesen hat (etwa Kommissar Engelmann), hätte doch etwas mehr Sprachwitz erwartet (und wir hätten sehr gut auch auf Willi Wabbelwutz verzichten können). Für uns aber auf jeden Fall ein Tip für die jüngeren Leser. |