In diesem Monate erscheint bei Piper der zweite Roman der bislang sechsteiligen amerikanischen Mystery- und Fantasy-Serie um die Halb-Brüder Cal und Niko Leandros. (Band 1 ist im Juni 2010 ebenfalls als Piper Taschenbuch erschienen.)
New York ist bekanntlich ein Schmelztiegel für die unterschied- lichsten Zeitgenossen - da lebt ein Troll unter der Brooklyn Bridge, ein Boggle im Central Park und haben sich in einem Penthouse an der Upper East Side verführerische Vampirinnen eingenistet.
Die meisten Menschen haben von alldem natürlich nicht die geringste Ahnung. Doch Cal Leandros ist nur halb-menschlich und das Erbgut seines nichtmenschlichen Vaters ist der Stoff aus dem die Albträume sind. Obendrein haben der und seine gesamte dä- monische Verwandschaft die Jagdsaison auf Cal eröffnet.
Drei Jahre lang haben Cal und sein Halbbruder Niko es bislang geschafft, ihren Verfolgern immer einen Schritt voraus zu sein. Doch dann hatte Cals Vater sie wieder aufgespürt. Und Cal sollte endlich erfahren, was sie von ihm wollen ... was sie schon immer von ihm gewollt haben ... und warum ...
Nachdem die Welt am Ende des ersten Buches vor der teuflischen Sippschaft väterlicherseits erst einmal gerettet war, haben sich Cal und Niko in New York niedergelassen und schlagen sich hier als Bodyguards und Detektive durch. Und da es in dieser Stadt von übernatürlichen Wesen nur so wimmelt, haben die zwei gut zu tun.
Für ihren jüngsten Fall versuchen sich die beiden als verdeckte Er- mittler. Oder anders gesagt: Sie gehen im Auftrag einer anderen "Familie" undercover. Einer der Mafia-Bosse (aus der dritten oder vierten Reihe) denkt, daß einer seiner Rivalen ihm ein bohnen- gespicktes Geigenkonzert spendieren will, es fehlen ihm lediglich die Beweise dafür.
Der beste Ort, die Ermittlungen aufzunehmen ist natürlich der Mond- schein-Club, eine Spielhölle für Nichtmenschliche. Ebenso natürlich ist Cal davon überzeugt, daß der Auftrag ein Kinderspiel und im Nu erledigt ist.
Und natürlich liegt Cal damit ziemlich weit daneben ...
Denn Cal und Niko bemerken bald, daß sie selbst an der Nase herumgeführt worden sind - und unter dieser Nase verbrigt eine spitze Schnautze ebensolche Zähne. Und die Leute, denen diese Schnautzen gehören, haben keinesfalls die Absicht, selbige nur zum Bellen einzusetzen ...
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Barbara Röhl
Deutsche Erstausgabe