Ari Mackenzie ist Spezialist für Sekten und Verschwörungen bei der Pariser Polizei. Als er seinen Freund Paul aufsucht, findet er nur noch dessen grausam zugerichtete Leiche vor: Der Schädel wurde durchbohrt, das Hirn verflüssigt.
Doch dies ist nur der Auftakt zu einer Serie von bizarren Morden. Offenbar stehen sie alle mit einer jahrhundertealten Geheimloge und einem verlorengegangenen Pergament in Zusammenhang.
Ari weiß, daß in diesem Manuskript dreizehn Seiten fehlen – ge- nauso viele, wie die Loge Mitglieder hat. Und es scheint,
als würde gerade jemand eines nach dem anderen umbringen …
Aus dem Franösischen übersetzt von Marie-Sophie Kasten
Deutsche Erstausgabe
Knaur Taschenbuch ca. 540
Seiten ISBN 3-426-50236-4
Fängt ganz interessant an, stürtzt dann aber ziemlich schnell ab in eine offenbar gezielt für eine Holly- woodverfilmung geschriebene Mixtur aus Geballere, James Bond-Verschnitten, Söldner-Geplauder, Nazi- Sektentum und einem Schuß zuviel Barbara Cartland-Gequasere. Völlig irrationale Entscheidungen der Hauptperson, die ihr Ego über Menschleben stellt, machen das Ganze auch nicht gerade glaubwürdiger. Vieles wirkt doch zu sehr konstruiert. Das Rätsel um die Dokumente und die Entschlüsselung kommt nur ganz am Rande vor, während im Vordergrund geschossen, verfolgungsgejagdt, gemetzelt und Söldner-Gedankengut ausgetauscht wird. Schade, hätte wirklich Potential gehabt.
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