Vom rankenden Biogarten geht es diesmal über den rankenden Tod zum ... Mord! (Hah, war das nicht eine kongeniale Überlöeitung? Toll, was?)
Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere ja an den Roman "Der rankende Tod" von Dorothee Becker, den wir vor einiger Zeit hier in der Bücherbar vorgestellt haben. (Wenn nicht, einfach hier klicken - am besten mit der rechten Maustaste und im neuen Browserfenster öffnen - da könnt Ihr es nachlesen.)
Wem die Geschichte um Veronika Wenger gefallen hat, die eines unschönen Morgens plötzlich Witwe war, aber irgendwie nicht so ganz an den "Selbstmord" ihres Mannes glauben konnte, dem dürfte auch dieses Buch sehr gut gefallen. Natürrlich sind auch Sohn Felix (samt Ratte) und Steuersachbearbeiter Donald wieder dabei.
Und nachdem Donald im ersten Roman Veronika bei der Suche nach dem Mörder ihres Gatten unterstützt hatte, und das Ganze inzwischen ein Jahr her war und man jedes Jahr eine gute Tat auf sein moralisches Konto buchen sollte und das Jahr schon fast vorbei war, konnte Donald Veronika dazu überreden, ihm bei seiner Suche zu helfen. (Aber auch nur deshalb!)
Diesmal geht es nicht um Mord oder Selbstmord (jedenfalls nicht unmittelbar, aber bei Dorothee Becker muß man ja immer mit allem rechnen). Diesmal sind Veronika und Co. einem Vermissten auf der Spur. Zumindest versuchen sie auf seine Spur zu kommen. Damit hat sie die Schwester des Verschwundenen Theo de la Cour beauftragt. Daß Donald auch noch andere Hoffnungen hat, ist völlig nebensächlich und hat nichts damit zu tun, daß er sich vehement für den Fall einsetzt.
Theo de la Cour war Teilhaber eines Friseursalons und dort für Finanzen und Buchhaltung zuständig. Nach dem Tod seines Lebensgefährten hatte er sich seinen Geschäftsanteil auszahlen lassen und war "mit unbekanntem Ziel" verschwunden.
Und wie Donald und Veronika bald feststellen müssen, hat jemand ziemlich sorgfältig versucht, alles Spuren hinter Theo zu verwischen. Und scheinbar hat irgend jemand es auch gar nicht gerne, daß die beiden herausfinden, was mit Theo geschehen ist oder wo er sich aufhält. Und irgendwie schwant es dem Detektivduo und dem Leser (da könnten natürlich die kursiv gedruckten eingeschobenen Absätze etwas mit zu tun haben), daß es da ein noch dunklereres Geheimnis im Leben des The de la Cour gibt.
Ob es den beiden gelingt, Theo zu finden, ob sie ihn rechtzeitig finden und ob es ihm überhaupt recht ist, daß sie versuchen, ihn finden, wird ebenso wenig verraten wie die Antwort auf die Frage, ob Donalds heimliche Hoffnungen Realität werden können ...
Sehr wohl verraten wir dagegen, daß auch dieses Buch wieder sehr gut und sehr spannend geschrieben ist - und natürlich ist es auch wieder mit der kräftigen Portion Humor gewürzt, die uns bereits beim ersten Buch so gut gefallen hat.
Dorothee Becker:
Mord verjährt nicht
Grafit Taschenbuch
ca. 170 Seiten
7,40 ECU *
ISBN 3-89425-056-9
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