Mai 2014 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Phoebe Rivers: |
Titel:
Die Geisterstadt Saranormal, Bd. 1:11 |
4.
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Originaltitel:
Saranormal - Ghost Town
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Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2012 |
Bei Baumhaus erscheint im Mai der erste Roman einer neuen elfteiligen amerikanischen Geister-Serie. Alle elf Bände sind in Amerika bis 2013 erschienen, für Nachschub ist also gesorgt.
Die 12-jährige Sara hat eine ungewöhnliche Eigenschaft: Sie kann Geister sehen. Aber das behält sie lieber für sich, sonst würde man sie bestimmt für verrückt erklären.
Und solange sie den Geistern aus dem Weg geht, ist auch alles in bester Ordnung.
Doch dann muß Sara mit ihrem Vater umziehen. Und nicht nur in ihrem neuen Zuhause, auch in dem ganzen Städtchen wimmelt es nur so von Geistern ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren.
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Christina Neiske
Deutsche Erstausgabe
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Gebundenes Buch/Hardcover
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Buch, ca. 270 Seiten ISBN 3-8339-0274-4
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Preis: 12,99 tEuro (D) 13,40 tEuro (A) 20,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Vorweg das Gute an diesem Buch: Das Titelbild ist um Klassen besser als das amerikanische Original. (Dort sehen die Titelbilder aus wie eine mißlungene, von einer fünf- bis zehnjährigen ungelenk gezeichnete, rosarote Mischung aus Barbie und Mein Zauberpony.) Und die knapp 170 groß bedruckten Seiten lesen sich schnell. Und das ist auch gut so, damit hat man es relativ schnell hinter sich. Es passiert so gut wie nichts in diesem Buch, erst auf den letzten Seiten wird klar, worauf die über 100 Seiten Gejammer der unzufriedenen Göre und Pseudo-Geheimnis-Grusel-Andeutungen hinauslaufen sollen. Nach mehr als 13 Wiederholungen ahnt man ja schon: Sie ist nicht gerne in der neuen Stadt, sie haßt es, Geister zu sehen, sie will nichts mit ihnen zu tun haben und sie mag die Vermieterin nicht ... Und nachdem der "Höhepunkt" des Buches auf ein paar Seiten abgefeiert war, sind die Schlüsse, die sie daraus zieht auch nicht wirklich das gelbe vom Ei. Dabei hätte die Geschichte doch so viele Möglichkeiten geboten, eine wirklich spannende ode zumindest interessante Handlung aufzubauen. Eine schlechter geschriebene, geistlosere Geschichte haben wir lange nicht mehr gelesen - eine Verballhornung von Paranormal als Reihentitel macht eben noch lange kein gutes Buch. Oder ob das das Niveau ist, das amerikanische Kinder heute noch verkraften können? In Europa sind wir doch an etwas mehr Qualität gewöhnt - auch und besonders für junge Leser. Schade drum. |