April 2010 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Susan Hill:
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Titel:
Der Toten tiefes Schweigen Simon Serrailler, Bd. 4:5 |
5.
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Originaltitel:
The Vows of Silence: A Simon Serrailler Mystery
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Erscheinungsland
Original: GB |
Erscheinungsjahr
Original: 2006 |
Im sonst so ruhigen Lafferton geht die Angst um. Eine junge Frau wird nach den Flitterwochen in ihrer Wohnung ermordet, eine andere auf einem Junggesellinnenabend, dann stirbt eine Brautjungfer ...
Was zunächst keinen Zusammenhang zu haben scheint, gewinnt für die ermittelnden Beamten bald eine makabre Logik.
Und natürlich darf heute eine Profilerin nicht fehlen, die alle möglichen Fragen stellt – und selbst beantwortet.
- Hatte er eine unglückliche Kindheit, keine Brüder, keine Schwestern, Einzelkind?
- Ist er unverheiratet nach Scheidung, eine Frau hat ihn verlassen, daher haßt er Frauen?
- Er hat Wut im Bauch und das Töten entwickelt sich bei ihm zur unkrontrollierbaren Sucht?
Ob sie damit richtig liegt, weiß zunächst allerdings nur der Mörder selbst. Jetzt ist es an Simon Serrailler und seinem Team, die richtigen Antworten zu finden und den Mörder zu stoppen bevor weitere Bünde fürs Leben mit einem vorzeitigen Tod enden ...
Deutsche Erstausgabe
Aus dem Englischen übersetzt
von Susanne Aeckerle und Marion Balkenhol.
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Bisher in dieser Reihe erschienen:
Der Menschen dunkles Sehnen
Des Abends eisige Stille
Der Seele schwarzer Grund
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Knaur Hardcover ca. 440 Seiten ISBN 3-426-66366-X |
Preis: 16,95 tEuro (D) 17,50 tEuro (A) 29,50 sFr (CH) |
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Unsere Meinung: Gut geschriebener, "leiser" Krimi mit diversen Handlungssträngen, die sich im Laufe des Buches kreuzen oder einander annähern. Zu Beginn und zwischen der chronologisch ablaufenden Handlung werden immer wieder kurze Kapitel eingestreut, die vermuten lassen, daß hier Szenen aus dem Leben und über den Charakter des Mörders geschildert werden. Die Autorin läßt den Leser außerdem deutlich gewollte Überstimmungen zwischen den Mörderszenen und den Personen in den anderen Handlungssträngen ziehen, die Zufall sein können – oder auch nicht. So bleiben die kleinen grauen Zellen des Lesers das ganze Buch über hinweg ständig beschäftigt zu überlegen, ob es nun Tom, Dick oder Harry sein könnte – und das ist eine Art von "Action", die uns deutlich besser gefällt als explodierende Tankwagen etc. |