Die Jugend wird immer brutaler!
Lehrer trauen sich nicht mehr unbewaffnet
in die Klassenzimmer!
50-Jähriger von Jugendlichen grundlos zu Tode geprügelt!
So oder so ähnlich lauten derzeit immer wieder Schlagzeilen der Zeitungen und den mehr oder weniger kommerzialisierten Radiound TV-Stationen.
Doch entspricht das den Tatsachen?
Oder verkaufen sich Zeitungen und Zeitschriften mit solchen Horror-Szenarien besser als wenn man schreiben würde: Unsere Jugend ist intelligent, nachdenklich, hilfreich und lebendig? Lassen sich so vielleicht besser die 24-Stunden-Nachrichtensender mit wirklichkeitsverzerrendem Wortund Bild-Müll füllen und Zuschauer für die Werbekunden am Bildschirm halten?
Gibt es Interessengruppen, die an genau dieser Wirklichkeitsdarstellung aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen interessiert sind? (Und mehr oder weniger alle Massenmedien (Zeitungen, Radios, TV-Stationen) gehören heute ein und denselben Großkonzernen, die unter dem gleichen Dach auch Dosensuppen und Automobile an den Mann und die Frau bringen wollen.)
Oder gibt es wirklich eine ansteigende Jugendgewalt?
Und wenn ja, wie sieht die aus? Von vom geht sie aus, wodurch wird sie geschürt, gegen wen richtet sie sich? Welche Rolle spielen die arrogante Skrupellosigkeit, die gewissenlose Gier der asozialen Ellenbogengesellschaft mit ihren megabonuseinstreichenden Schmarotzern, oder die Verarmung weiter Bevölkerungskreise zugunsten einiger weniger, die Hoffnungsund Perspektivlosigkeit und zunehmende (gewollte) Intoleranz?
- Was spielt sich in Klassen-/Wohnzimmern wirklich ab?
- Welchen Anteil daran haben die Medien?
- Und: Was können wir dagegen tun?
Fragen, die der Psychologe, Soziologe und langjährige Leiter des Instituts für Kinder, Jugend und Familie Philip Streit in seinem Buch aufrüttelnd beantwortet.
Buchpräsentation am 10. April in der Buchhandlung Moser/Graz