Bernie Kittel und Henk Voss wollen es noch einmal miteinander versuchen. Gleich der erste Fall ihrer neu gegründeten Detektei hat es in sich: Heiner Fricke ist Besitzer eines Bio-Fast-Food-Restaurants und wird erpreßt.
Voss macht sich auf, um das Lokal in Augenschein zu nehmen, und kommt genau im richtigen Moment: Im Bioessen wird ein menschlicher Finger entdeckt. Damit nicht genug, liegt Fricke tot in seinem Büro.
Als in einem Sterne-Restaurant ein weiterer Finger auftaucht und Henk erfährt, daß Fricke und andere Fleischmagnaten der Stadt vor Jahren gemeinsam einer Wiedertäufer-Gruppe angehörten, wittert er ein Wurstkomplott.
Auch in der Detektei braut sich was zusammen, denn Kittel hat sich verliebt – ausgerechnet in eine Terrorexpertin aus den USA, die in die Detektei mit einsteigen will …
Originalausgabe
grafit Taschenbuch ca. 250
Seiten ISBN 3-89425-370-3
Leider kommt uns dieses Buch wie die modernen Wurstprodukte vor: Der Inhalt hält bei weitem nicht, was die Verpackung verspricht. Vieles erscheint uns ziemlich unausgegoren und die "running gags" (etwa daß jede(r), über den/die der Erzähler sich bei der Kommissarin ausläßt zu deren Familienoder Freundeskreis zählt) zu überzogen, um noch witzig zu sein. Auch daß die natürlichste und spontane Reaktion auf die Erwähnung eines Partners ist "Ah, dann sind Sie Privatdetektiv" oder wenn zwei Finger auftauchen, natürlich ein Serienmörder am Werk sein muß, will uns nicht ganz einleuchten. Die ganze Geschichte ist für unseren Geschmack außerdem ziemlich zusammengestückelt – und entspricht damit auch wieder den modernen Form-Wurstwaren ... Was uns betrifft, einer der schwächsten Kittel & Voss-Romane.
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