März 2015 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Lissa Price: |
Titel: Starters - EndersZwei Romane in einem Band |
18.
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Originaltitel:
Starters + Enders |
Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2012/13 |
Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe zahlreiche Erwachsenenleben vernichtet hat, und in der die jungen Menschen einer scheinbar ausweglosen Armut verfallen.
Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters an Geld zu kommen, ist ein mysteriöses Institut, in dem sie gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewußtsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein.
Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluß und verliebt sich in den jungen Blake.
Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muß ...
Vom Verlag empfohlen für junge Erwachsene ab 14
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Birgit Reß-Bohusch
Sammelband-Neuausgabe
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Paperback
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Piper Paperback, ca. 750 Seiten ISBN 3-492-28008-0
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Preis: 15,00 tEuro (D) 15,50 tEuro (A) 20,50 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Zwei Bücher in einem Band - und dazu noch zwei recht unterschiedliche Bücher von extrem unter- schiedlicher Qualität. Das macht es schwer, unsere Meinung zu "diesem Buch" abzugeben, und zu entscheiden, ob es für uns ein Tip ist. Beide Bücher lesen sich gut, aber das erste ist deutlich besser aufgebaut und glaubwürdiger. Auch wenn es einige ziemliche deutliche Fälle von durchscheinender Konstruktion gibt, so ist die Geschichte im ersten Buch doch interessant und spannend und wartet am Ende noch mit einer wirklich unerwarteten Wendung (oder war es eine Wandlung?) auf. Das zweite Buch schließt unmittelbar an das Pseudo-Happy-End von Band 1 an, aber es hätte wohl kein zweites Buch gegeben, wen dies so geblieben wäre. Folglich beginnt die heile Welt mit einem Knall zu zerbröckeln und alles geht in eine zweite Runde. Während es bis dahin noch so aussieht, als könnte die Geschichte in der Qualität des ersten Romanes fortgeführt werden, geht es schon bald heftig bergab. Man hat das Gefühl, die Autorin habe ein Exposé mit den verschiedensten Möglichkeiten, die Geschichte fortzusetzen, geschrieben, sich dann für keine entscheiden können und statt dessen alles nochmals verquirlt, zusammengestückelt und als fertiges Buch verkauft - ach ja und eine neue Hauptperson aus dem Ärmel geschüttelt, die am Ende für weitere "Auflösungen" herhalten muß. Zunächst aber springt die Handlung von einem großen Loch zum nächsten und gipfelt dann in einem typisch amerikanischen patriotisch-militärischen Ende, das der Geschichte die letzten Fäden an Glaubwürdigkeit nimmt. Hätten wir das erste Buch (trotz einiger extrem konstruierter Handlungsabläufe, bei denen die Personen Offensichtliches übersehen oder völlig unlogisch handeln) noch als Tip einstufen können, ist uns dies nach dem Ende des zweiten Buches absolut unmöglich. Schade drum. |