Oktober 2013 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Jørn Lier Horst:
| Titel: Jagdhunde William Wisting, Bd. 8:9 |
1.
|
Originaltitel:
Jakthundene
| .
Erscheinungsland
Original: NO |
Erscheinungsjahr
Original: 2012 |
Ungemütliche Zeiten für Hauptkommissar William Wisting: Wegen des Vorwurfs, Beweise manipuliert zu haben, wird er vom Dienst suspendiert. Der Fall, um den es geht, liegt schon siebzehn Jahre zurück, gilt aber bis heute als einer der aufsehenerregendsten der Kriminalgeschichte Norwegens.
Damals war die junge Cecilia Linde erst verschwunden und wurde dann ermordet aufgefunden. Wisting hatte den Täter überführen können, doch nun stellt sich heraus, daß die Beweise gefälscht waren – ein gefundenes Fressen für die Medien.
Plötzlich ist der Hauptkommissar in der Rolle des Gejagten. Seine Kollegen drehen jeden Stein um, den er je angefaßt hat, und die Journalistenmeute heftet sich unerbittlich an seine Fersen. Ihm bleibt nur ein einziger Weg: selbst herauszufinden, was damals wirklich geschah.
Trotz tatkräftiger Unterstützung seiner Tochter Line, einer Kriminal- reporterin, entwickelt sich die Geschichte schnell zu einem nerven- zerreißenden Wettlauf gegen die Zeit. Denn wieder verschwindet eine junge Frau und die Parallelen zu Cecilia Linde sind offen- sichtlich …
Ausgezeichnet als Bester norwegischer Krimi 2012 und dem Skandinavischen Krimipreis 2013
Aus dem Norwegischen übersetzt von Andreas Brunstermann Deutsche Erstausgabe |
gebunden mit Schutzumschlag |
Direkt beim Verlag bestellen:
|
Grafit Buch ca. 380 Seiten ISBN 3-89425-670-2 |
Preis: 22,99 tEuro (D) 23,70 tEuro (A) 32,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
|
Unsere
Meinung: Leiser, ruhiger, aber deswegen nicht weniger spannender Krimi. Gut geschrieben, mit lebendigen Neben- figuren, die einen Teil der Geschichte tragen, und über weite Teile auch spannend. Für den Leser werden neben den richtigen auch diverse falsche Verdächtigungen genährt, die erst ganz zum Schluß des Buches aufgelöst werden. Gut auch, daß der Roman nicht abrupt endet, sondern sich Zeit nimmt, lose Fäden zu verknüpfen. Allerdings schweift für uns der Autor viel zu oft und zu weit von der eigentlichen Geschichte der drei (oder vier) Kriminalfälle ab (ob sie zusammenhängen, verraten wir hier natürlich nicht) - wobei wir nicht gerade für unsere Vorliebe für inhaltlose Actionthriller bekannt sind - und einiges erscheint uns doch sehr konstruiert und unglaubwürdig. Für uns sicher nicht der beste norwegische oder skandinavische Krimi, den wir jemals gelesen haben, aber sicher ein lesenswerter guter Krimi für dunkle, kalte, feuchte Abende. |