Februar 2011 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Wolfgang Hohlbein:
|
Titel: Infinity -
Der Turm |
1.
|
Originaltitel:
Originalausgabe
|
Erscheinungsland
Original: DE |
Erscheinungsjahr
Original: 2011 |
Diese Fantasy-Saga führt ans Ende der Zeiten: Der Turm, ein ge- waltiges, äonenaltes Bauwerk, ist die letzte Bastion auf einer ster- benden Welt.
Niemand kann mehr sagen, wer den Turm erbaut hat und welches Schicksal er für seine Bewohner bereithält.
Der Turm ist allwissend, übermächtig und bedrohlich – auch für Prinzessin Arion, die Herrscherin über die Menschen und seltsamen Geschöpfe, die im Turm Zuflucht gefunden haben.
Doch von außen droht Gefahr. Denn die Rebellen um den unge- stümen Anführer Craiden, die abseits des Turms in einer archa- ischen Welt ihr Dasein fristen müssen, sind im Besitz einer Super- waffe. Mit deren Hilfe könnte nicht nur Arions Herrschaft gestürzt werden, sondern auch der Turm fallen ...
|
|
|
Piper Hardcover ca. 600 Seiten ISBN 3-492-70223-6 |
Preis: 19,95 tEuro (D) 20,60 tEuro (A) 30,50 sFr (CH) |
|
Unsere Meinung: Erster Eindruck: Ein ziemliches Gemetzel, das Hohlbein in diesem Buch anrichtet, oft ziemlich hart am Rande des Unappetlichen. Das Fehlen sprachlicher Raffinesse und des sonst in den Büchern üblichen Humors, läßt vermuten, daß tatsächlich Heike Hohlbein sonst für diese Dinge zuständig ist, während ihr Gatte sich um den roten Faden und den Ablauf der Geschichte(n) kümmert. Die schönsten Abschnitte für uns sind die Szenen mit General Mardu und seinem Führer und Begleiter Quizzak, wobei der Leser dem Geschehen durch die etwas eigenwillige Sicht Mardus folgt. Ansonsten ein Mix aus Schöne neue Welt, Narnia (samt vermensch- lichten Mäusen), Eragon, Tron, Metroplis, Odysee und Herr der Ringe mit jeder Menge Intrigen, Virtual Re- ality, künstlicher Intelligenz, Nanobots, Schlachten, Militärs und Säbelgerassel. Sobald wir das alles nebst den diversen Handlungs- und Zeitebenen auf eine Reihe bekommen haben, können wir vielleicht zu einem Gesamteindruck kommen. Wenn das aber wirklich das Buch ist, das Hohlbein schon immer schreiben wollte, sind wir froh, daß er erst die Bücher geschrieben hat, die er nicht schreiben wollte, wie etwa Der Greif, die anders-Trilogie oder die Kinderbuchreihe übers Drachenthal, die deutlich weniger martialisch ausgefallen sind. |