Oktober 2019 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Ralf Raabe:
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Titel: Im Reich der SchattenAdrian Blackwell, Bd. 1:3 |
11.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: A |
Erscheinungsjahr
Original: 2019 |
Der 16-jährige Adrian Blackwell ist entschlossen, den Tod seines Vaters aufzuklären. Dabei gerät er zwischen die Fronten der letzten Götter Asgards und Hel, der Herrscherin des Totenreichs.
Denn Adrian besitzt einen Schlüssel zu Hels Reich: den Runen-Code seines Vaters. Mit dessen Hilfe soll er den Göttern die lebensverlängernden Äpfel der Idun beschaffen.
Auf der Jagd nach dem schlüssel hetzt Hels Bruder, der mächtige Fenris-Wolf, Adrian durch halb London bis hinab ins Totenreich.
Dort muß Adrian sich entscheiden, ob er sein eigenes Leben rettet oder die Götter Asgards vor dem Untergang bewahrt ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 13 Jahren
Originalausgabe |
Gebundenes Buch / Hardcover
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wortweit Buch ca. 240 Seiten ISBN 978-3-903326-00-2 Preis: 19,80 € (D) – 19,80 € (A) 29,90 SFr (CH)
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Unsere Meinung:
Anderen Lesern mag es anders gehen, aber für uns war dieses erste Adrian Blackwell Buch leider eine herbe Enttäuschung (besonders nachdem wir vor kurzem noch ein Jugend-Abenteuer-Buch aus dem gleichen Verlag gelesen hatten, das qualitativ Welten von diesem entfernt liegt). Nach dem Titelbild und dem Kurztext hatten wir eine spannende Abenteuer-Geschichte mit vielen historischen Elementen erwartet und nicht eine Teeny-Soap-Opera-Love-Story mit Abenteuer-Elementchen. Als es auf den ersten Seiten mit Liebeschmachtereien begann hatten wir ja noch gehofft, daß dies nur nebenbei weiteroder sich verlaufen würde, schließlich gibt es genügend Jungen-Mädchen-Abenteuer-Bücher, bei denen nicht der Liebes-Schmalz aus jeder Seite trieft, sondern, die ihre Abenteuer als gleichberechtigte Freunde erleben. (Auch bei einem anderen Autoren, der gerne über Götter und jugendliche Halbgötter schreibt, gibt es eine Loevstory, aber da ist sie nicht so aufdringlich, sondern wird wie alles andere mit einem Augenzwinkern geschrieben.) Aber das war es offensichtlich nicht, was der Autor dieser Reihe im Sinn hatte. Zusätzlich macht er den Namensgeber seiner Reihe noch zu einem ziemlichen Deppen, was vielleicht für den Witz sorgen sollte, aber für uns absolut nicht funktioniert hat. Schon auf den ersten Seiten feuert der Autor zusätzlich zum Liebeschmalz und einer erzwungen wirkenden Sprache auch noch mit jedem Klischee um sich, das er irgendwo finden könnte – wir sagen nur gerissene Hosennaht und Junge auf der Mädchentoilette. Wir haben uns wirklich zwingen müssen, das Buch nicht schon nach den ersten Seiten aus der Hand zu legen. Und das Ende? Wenn wir es nicht selbst gelesen hätten, würden wir nicht glauben, daß ein Autor seinen Lesern eine derartig unglaubwürdige "Lösung" zumuten würde. Des Apfels Kern war uns dann doch zu ... faul. Schade, weder inhaltlich, noch wie es geschrieben ist, konnte uns dieses Buch auch nur ansatzweise fesseln. |