August 2019 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Martin Klein: |
Titel:
Finn und Frieda wecken den Winter Finn und Frieda, Bd. 4:4 |
4.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2019 |
Bei Tulipan erscheint im Juli der dritte von vier Bänden die Jahreszeiten-Reihe von Martin Klein. Nachdem Finn und Frieda bereits den Herbst aufgehalten, den Frühling gefunden und den Sommer gefeiert habe, wecken sie diesmal den Winter.
Finn und Frieda sind sauer: Schon Januar und immer noch kein bißchen Schnee zu sehen! Leider kann man Schnee auch nicht herbei-zaubern, sagt ihre Mutter.
Aber so schnell geben Finn und Frieda nicht auf. Dann müssen sie den Winter eben herbeilocken!
Sie dichten ein Winterlied, formen aus Raureif den winzigsten Schneemann aller Zeiten, und als alles nichts hilft, bauen sie schließlich eine eigene Schneekanone.
Daß dabei der ganze Garten unter Wasser gesetzt wird und sich plötzlich in eine Eisbahn verwandelt, war zwar nicht im Sinne der Erfinder – aber mit allen Nachbarskindern Schlittschuh laufen, gehört schließlich auch zu einem richtigen Winter ...
Durchgehend farbig illustriert von Kerstin Meyer
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 7 Jahren.
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
Bisher sind in dieser Reihe erschienen:
Band 1:
Finn und Frieda halten den Herbst auf (08/2017)
Band 2:
Finn und Frieda finden den Frühling (02/2018)
Band 3:
Finn und Frieda feiern den Sommer (07/2018)
Lesereihenfolge:
- Finn und Frieda finden den Frühling
- Finn und Frieda feiern den Sommer
- Finn und Frieda halten den Herbst auf
- Finn und Frieda wecken den Winter
Dabei kann mit jedem der vier Bücher begonnen werden, am Ende des Winter-Bandes wird wieder auf das Frühlings-Abenteuer verwiesen ...
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Tulipan Buch ca. 40 Seiten ISBN 978-3-86429-434-1 Preis: 8,95 € (D) – 9,20 € (A) 14,90 SFr. (CH)
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Unsere Meinung: Mit diesem vierten Band werden die Abenteuer von Finn und Frieda mit der noch fehlenden Jahreszeit abgeschloßen. Und zu Beginn der Geschichte fehlt der Winter immer noch, oder zumindest das, was sich (nicht nur) die beiden unter einem richtigen Winter vorstellen. Und seit wann blühen Gänseblümchen und Schneeglöckchen zur selben Zeit? Laut Zeitung ist es der wärmste Winter seit ... und der kann Finn und Frieda im Januar nicht einmal davon abhalten, barfuß auf einer mattgrünen Grasfläche im Nebel herumzutoben. (Ihre Mutter sieht das natürlich wieder ganz anders.) Als ihnen dann auch noch die Gefahr bewußt wird, daß nach den Dinosauriern auch die Schneemänner vom Aussterben bedroht sein könnten, ist die Sache klar: Finn und Frieda beschließen mal wieder, etwas zu unternehmen. Allerdings den Winter zu suchen oder herbeizuwünschen, erscheint ihnen aus verschiedenen Gründen nicht richtig. Vielmehr muß der verpennte Winter geweckt werden – und dazu brauchen die beiden Hilfe. Zusammen mit ihren Freunden Darja und William starten die beiden diverse Aktionen, die nicht immer den gewünschten – ähem – weckenden Erfolg bringen. Dafür wird es ganz schön chaotisch (und auch lustig). Zunächst versuchen sie es mit einem Winterdenkmal, einem Winterweck-Tanz und einem Winterwecker-Lied, das den Winter bringen soll (und das uns irgendwie an ein Sommewecklied erinnert hat): "Ein Winter, wie er früher einmal war! Mit Schnee und Eis von Weihnacht bis zum Frühüüüjahr! Und nicht so warm und nicht so neblig wie in diesem Jaaahr!!" Als das nicht den gewünschten Erfolg bringt (außer einem winzigen Schneeemann, der zudem vor dem Winter in Sicherheit gebracht werden muß), ist klar, daß es nur eine Lösung geben kann: eine Schneekanone. Logisch, daß das nicht unbedingt zu Schnee, sondern zu neuem Chaos führt. Auch dieses vierte und letzte Buch ist wieder wieder witzig geschrieben und mit teilweise ganzseitigen und ebenso witzigen (nicht zu vergessen katzigen und zum Teil auch eichhörnschigen) vierfarbigen Bildern abgerundet, die das Buch eisklat zu einem echten Lesevergnügen machen. Die Schrift ist wieder recht groß, aber das Buch bietet doch schon deutlich mehr Text, also Lesestoff, als die A-Bücher dieser Reihe, wobei die einzelnen Etappen der Geschichte nicht zu sehr ausgedehnt werden und es nie zu anstrengend für Wenigoder Erstleser werden lassen. Als dann im März endlich der erste Schnee fällt, finden Finn und Frieda, daß der Winter nun lange genug wach gewesen ist, und sie beschließen, den Frühling zu finden – und wie das abläuft, kann man dann in Finn und Frieda finden den Frühling nachlesen und dann den Sommer feiern und den Herbst aufhalten ... Dieses vierte Buch der Reihe ist für uns – ohne die Leser aufs Glatteis zu führen – jedenfalls wieder ein uneingeschränkter Tip. |