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Winter 2018/2019 Dezember – Januar
Buch 9
18.05.2019
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Hallo,
damit das Laden auch bei langsameren Rechnern und Verbindungen nicht zu lange dauert, hat jedes Buch eine Seite für sich.
Hier kommt Buch 9. Viel Spaß.
Januar 2019
Autor/Herausgeber/Reihe:
Stephanie Gessner:
Titel:
Mein ganz normaler Wahnsinn
Lil April, Bd. 4:?
9.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2019
Bei Magellan erscheint im Januar der vierte Band der Großfamilien-Reihe Lil April von Stephanie Gessner.
Zur Erinnerung: In Lils Familie ist das Chaos Dauerzustand: Fünf Geschwister, ein Hund, ein Aupair-Mädchen und zwei schußelige Erziehungsberechtigte beanspruchen Lils Rund-um-die-UhrAufmerksamkeit. Dabei hatte sie bereits im ersten Buch genug eigenen Kram, um den sie sich kümmern mußte – nicht zuletzt den interessanten neuen Nachbarjungen von gegenüber. Als dann aber ihr Vater anfing, sich sehr merkwürdig zu verhalten, war Lil plötzlich doch ganz froh, kein Einzelkind zu sein.
Auch in Band 2 hatte sich an Lils chaotischem Familienleben nichts geändert: Der Vater lebte in England, die Geschwister nervten und zu allem Überfluß hatte Lil auch noch Liebeskummer, weil ihr Freund Dennis mit ihr Schluß gemacht hatte. Aber damit nicht genug: Richtig Ärger gabt es, als an der Schulmauer plötzlich ein Graffiti prangte. Die ahnungslose Lil wurde zur Hauptverdächtigen aber wer steckte wirklich dahinter?
Im dritten Buch ging es für Lil mit dem Zeichenblock im Gepäck nach Berlin, zum großen Modeworkshop. Auch mit dabei: die gesamte Großfamilie. Da war das Chaos praktisch vorprogrammiert. Viel Zeit hatte Lil allerdings nicht, um Berlin zu entdecken. Denn der Wettbewerb war härter als gedacht und die Konkurrenz groß. Und dann war da der süße Jari, der Lil mit seinem seltsamen Verhalten Rätsel aufgab. Als auch noch ihre kleine Schwester Arti auf Abwege geriet, mußte Lil eine wichtige Entscheidung treffen.
Lils neues Leben in Cambridge steht in diesem vierten Band der Reihe unter keinem guten Stern: Dauerregen, Heimweh, keine Helli, kein Jari.
Und dann blamiert sich Lil am ersten Schultag bis auf die Knochen. Wie soll sie so jemals Freunde finden an der neuen Schule?
Zwar sind da ihre Schulpatin Bonnie und eine Näh-AG, in der Lil endlich einmal wieder ihre Talente zum Einsatz bringen will. Aber irgendwie geht alles schief, was Lil anfaßt.
Ist das einfach nur Pech oder steckt mehr dahinter?
Magellan Buch, ca. 280 Seiten ISBN 978-3-7348-4718-9 Preis: 14,95 € (D) – 15,40 € (A) 24,90 SFr. (CH)
Direkt beim Verlag bestellen:
Unsere Meinung:
Nach der Reise nach Berlin in der letzten Folge steht in diesem Buch ein erneuter (diesmal auf mehrere Jahre angelegter) Ortswechsel an. Und wieder hat April viel zu erzählen, denn wenn eine Großfamilie eine Reise tut ... Für den Erstleser werden die Namen der Familienmitglieder etwas ungewohnt sein, wer schon den einen oder anderen Band gelesen hat, wird inzwischen an Orion, Nike, Pego oder Arti gewöhnt sein und wissen, wer wessen Zwilling ist und wer in welche Altersgruppe gehört. Ein wenig hilft die Autorin in diesem Buch dem neuen Leser. Dennoch wäre ein "Familienglossar" im Anhang hilfreich gewesen. Nach den Mißgeschicken im ersten und den Katastrophen im zweiten Buch hatten sich April&Familie im dritten Band zum ausgewachsenen Chaos hochgearbeitet. In diesem Buch geht alles deutlich langsamer und vor allem deutlich weniger lustig als in den vorhergehenden Büchern zu. Es geht um diverse Abschiede und Trennungen (von München, vom Freund, von der Freundin ...) und einen Anschied (es kommt ein weiteres Familienmitglied hinzu, welch gloriose Idee). Damit ist schon fast gesagt, daß dieses Buch eher auf der der düsteren Seite angesiedelt ist, und das liegt nicht nur am englischen Nebel und Dauerrregen oder Aprils Stimmung. Da gibt es dann direkt eine Szene auf einem englischen Rssen, deren tieferer Grund aber nicht wirklich erklärt wird. Vielleicht setzt die Autorin voraus, daß sich jeder Leser mit den englischen Gepfolgenheiten auskennt, aber uns fehlte hier doch einiges an Hintergrund. Dann geht es um die neue Schule, die Schuluniformen und Mentoren. Auch hier bleibt vieles unausgegoren. Es wird deutlich, daß April gelinkt und hintergangen wird und dennoch bleibt alles bei Friede Freude Eierkuchen. Alles plätschert so düster vor sich hin wie der englische Dauerregen. Erst im letzten Drittel schwenkt das Buch dann radikal um, als hätte der Autorin jemand gesagt, sie müsse doch ein Happy End schreiben. Der Richtungswechsel geschieht so unmotiviert, daß die Geschichte einen Bruch bekommt und weniger rund wirkt als die anderen Bücher. Einige der wohl als Aha-Erlebnisse angelegten Enthüllungen am Ende waren für aufmerksame Leser schon lange vorher zu erahnen. Für uns ist dieses Buch zwar immer noch so eben lesenswert, aber ziemlich düster und das schwächste der Serie bisher.
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