September 2017 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Hartmut El Kurdi:
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Titel: Ein Dings namens Schröder |
7.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2017 |
O du fröhliche, o du selige … Von wegen! In Lillys Familie hängt an Heiligabend der Haussegen schief und alle Familienmitglieder streiten. Da verbringt sie den Nachmittag doch lieber mit ihrem Freund Karim draußen im Schnee.
Aber plötzlich kommt, wie aus heiterem Himmel, ein Motorroller um die Ecke gedüst und fährt Lilly fast über den Haufen. Die Fahrerin kracht gegen einen Laternenpfahl.
Zum Glück ist ihr nichts passiert. Allerdings scheint ihr Gedächtnis gelitten zu haben, denn die Frau kann sich nicht einmal an ihren Namen erinnern. Seltsamerweise hat sie in ihrem Overall eine Karte mit Lillys Namen und Adresse dabei.
Woher kennt die Frau Lilly? Als sie dann auch noch beschließt, Lilly nach Hause zu begleiten, wird es der zu bunt. Was soll denn ihre Familie zu diesem durchgedrehten Gast sagen?
Gemeinsam mit Karim und der fremden Frau macht sich Lilly auf den Heimweg.
Ist Weihnachten jetzt im Eimer?
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 7 Jahren
Mit s/w-Illustrationen von Marine Ludin
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
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Tulipan Buch Format ca. 13x19 cm ca. 60 Seiten ISBN 978-3-86429-358-0 Preis: 10,00 € (D) – 10,30 € (A) 14,90 SFr (CH)
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Auch erhältlich als: Tulipan ebook (08/2017) (epub, ca. 9 MB) ISBN: 978-3-86429-399-3 Preis: 5,99 € (D) – 5,99 € (A) 7,90 sFr (CH) |
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Unsere Meinung: Im Mittelpunkt dieses ebenso kurzen wie unterhaltsamen (mit einigen unaufdringlich eingebundenen ernsteren Themen) kleinen Romans steht neben den üblichen besinnlichen Familienstreitigkeiten über zerfleddert aussehende Weihnachtsbaum-Monster, verputete Gänse und pickeltreibende Weihnachtslieder vor allem ein Dings ... na, wie heißen die? Die mit diesen … Dingern, mit denen man fliegen kann ... na ja, auch egal ... Das fällt uns schon wieder ein. Jedenfalls fliegt dieses Dings am Anfang der Geschichte zwar nicht vom Himmel sondern von einem Motorroller, der etwas unsanft mit einer Laterne kollidiert. Die Fahrerin dieses Motorrollers ist eben jenes anfangs bereits erwähnte Dings, die das Weihnachtsfest der beiden Freunde Lilly und Karim (sowie das ihrer Familien) gründlich durcheinanderbringt. Erst einmal ist aber das Dings selbst ziemlich durcheinander, erinnert sich an nichts, findet aber schließlich zwei Hinweise: Lillies Namen und Adresse mit dem aktuellen Datum - und den Namen Schröder. Also erhält das Dings für erste den Namen Schröder und eine Einladung zu Lilly. Hier hat sich indessen das alljährliche große Weihnachtsmassaker fortgesetzt, vor dem Lilly anfangs geflüchtet war. Mit etwas Schnee und einigen deutlichen Worten von Schröder ändert sich das aber ebenso bald wie gründlich. Und auch Karim bekommt seinen Weihnachtswunsch erfüllt (obwohl seine Familie eigentlich kein Weihnachten feiert) und lernt nebenbei noch etwas über Azteken, Mixteken, Olmeken Huitzilopochtli und wer den Fußball erfunden hat (nein, es waren nicht die Schweizer!). Auch Lilly und besonders Karim tragen ihren Teil dazu bei, daß es doch noch ein tippitoppi Weihnachtsfest wird - das hier ist schließlich ne Weihnachtsgeschichte! Für uns ist dies außerdem ein gut lesbares, ausgesprochen unterhaltsames Weihnachtsbuch mit etlichen zweifarbigen Illustrationen (unter anderem mit Weihnachtsgummibäumen), bei dem sowohl jüngere als auch ältere Leser ihren Spaß haben werden. |