April 2016 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Melissa de la Cruz:
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Titel: Die Insel der VerlorenenDescendants - Die Nachkommen, Bd. 0:? |
3.
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Originaltitel:
The Isle of the Lost |
Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2015 |
Dieses Buch erzählt die Vorgeschichte zum gleichnamigen Disney- Film.
Was gibt es Schlimmeres, als mit den bösesten Schurken aller Zeiten auf einer isolierten Insel zu leben? Mal, Jay, Carlos und Evie wollen unbedingt von der Insel der Verlorenen fliehen. Sie sind die rebellischen Nachkommen der dunklen Fee Maleficent, der ge- hässigen Cruella De Vil, des boshaften Zauberers Dschafar und der Bösen Königin, die einst aus dem Reich Auradon verbannt wurden.
Durch Zufall entdecken sie, daß es eine Hoffnung gibt: Das ver- borgene Drachenauge ist der Schlüßel zur Freiheit. Aber nur dem klügsten und zugleich bösesten Schurken wird gelingen, es aufzu- spüren!
Auf der Jagd nach dem Auge übertreffen sich die vier in ihren Ge- meinheiten und tun alles, um sich gegenseitig auszuspielen.
Doch mit der Zeit erkennen sie, daß es besser ist, das böse Erbe ihrer Eltern abzuschütteln …
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren.
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Gerlinde Schermer-Rauwolf und Robert A. Weiss.
Deutsche Erstausgabe |
Gebundenes Buch
Die Originale - The Descendants
- The Isle of the Lost (2015)
- Return to the Isle of the Lost (05/2016)
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Schneider Buch, ca. 330 Seiten ISBN 3-505-13894-0
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Preis: 14,99 tEuro (D) 15,50 tEuro (A) 19,90 SFr. (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung:
Nicht ganz das, was wir von der "Vorgeschichte" zum Disney-Film erwartet hatten. Es wird nicht erzählt, wie es zur Verbannung auf die besagte Insel kam und wie sich die Schurken in ihrer neuen "Heimat" eingelebt haben. Statt dessen beginnt die Geschichte, wenn man über weite Strecken des Buches überhaupt von einer solchen sprechen kann, als die zweite Generation der Bösewichte bereits im Teenager-Alter ist und schwelgt die Autorin erst einmal ausführlich darin, daß die Schurken nur verdorbene Reste zum Essen erhalten und sich auch sonst mit dem abgelegten Müll und Abfall der "Guten" Königreiche durchschlagen müssen. Daneben wird über Seiten und Seiten und Seiten immer wieder wiederholt wie die junge Generation der "Bösen" unter ihren Eltern leidet und sich bemüht ihrem Bösewicht-Sein gerecht zu werden, bis es auch der letzte amerikanische Leser hoffentlich kapiert hat. In einigen Kapiteln wird auch das schwere Schicksal des Nachwuchs-Prinzen im "guten Königreich" beschrieben und seine ersten Mißerfolge beim Versuch, in die Fuß- oder Hufstapfen seines königlichen Vaters zu treten. Erst am Ende des Buches kommt so etwas wie Spannung auf, als sich die aus dem Film bekannte Gruppe von Bösewicht-Nachkommen widerwillig zu einer Gruppe zusammenfindet, bei der jeder und jede eigene finstere Ziele verfolgt. Dies und der Einbruch von Magie am Ende des Buches sind die einzigen Lichtblicke in diesem eher langatmigen und uninteressanten Buch. Dabei hätte es durchaus interessant und spannend werden können, wie das Ende beweist. Für uns fehlt diesem Buch leider jegliche Magie. Vielleicht wird das angekündigte nächste Buch um die Nachkommen ja besser. |