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An Pauls Schule regierte der Terror. Und der Terror hatte einen Namen: Roth. Er und seine Gang brutaler Schläger demütigten, erpressten, prügelten - ihr Haß war schier grenzenlos. Angst kannten sie nicht, aber sie konnten sie wittern wie Raubtiere.
Auch Paul hatte Angst, große Angst, und er konnte nur hoffen, daß Roths Killerinstinkt dieses eine Mal versagte.
Man war entweder Schläger oder Geschlagener - eine dritte Möglichkeit gab es nicht ...
Übrigens: Das Titelbild zeigt kein Surfboard oder ähnliches sondern wie aus dem englischen Originaltitel abzuleiten (Das Messer, das mich tötete), eine Messerklinge ;-)
Aus dem Englischen übersetzt von Katarina Ganslandt
Vom Verlag empfohlen für junge Erwachsene
Ravensburger Buch, ca. 250 Seiten ISBN 3-473-35309-4
Unsere
Meinung: Sehr gut geschrieben und übersetzt. Wie heißt es bei Fassbinder so schön: Angst essen Seele auf. Ein unbeschönigendes "Wie wir wurden was wir sind"-Bild unserer seelenlosen Ellenbogen-Gesellschaft, in der die Kinder und Jugendlichen auf unsere schöne neue Arbeits-Welt vorbereitet werden, in der nur ungebremste Gier, Karriere, Konkurrenz und finanzieller Erfolg zählen und geachtet werden. Brutalität ist Trumpf und Menschlichkeit, Kreativität, soziales Verhalten, Rücksicht oder gar Skrupel sind hinderlich. - Allerdings geht die Geschichte nicht unbedingt immer in die Richtung, die man erwartet. Absolut lesenswert!
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