Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere ja noch an den Roman Das Leben ist nicht fair, in dem Boy, der Hund von Peter Mayle von seinen Erlebnissen in der Provence erzählt. Auch die Geschichte in dieser argentinischen Kriminalroman-Variante wird von einem Hund erzählt - okay, zugegeben, Serafín ist ein eher häßlicher mit Drogen vollgepumpter Hund, dessen Humor ebenso schwarz ist wie sein Fell ...
Also zur Geschichte selbst: Lala liebt Guayi und Guayi liebt Lala. Soweit so gut und nichts steht also einer jugendlichen amour fou (leidenschaftlichen Liebe) zwischen den beiden Mädchen im Wege ...
... abgesehen von dem selbstmordgefährdeten Schriftsteller Brontë - Lalas Vater. Der nämlich betrachtet Guayi weniger als Hausmädchen und mehr als Geliebte.
Kein Wunder, daß Lala und Guayi planen, aus dieser Familienhölle in einem der besten Viertel von Buenos Aires auszubrechen und an den Ufern des mythenumwobenen Sees von Ypacaraí in Guayis Heimat Paraguay, ein neues Leben zu beginnen.
Doch Lalas Eifersucht macht den beiden einen Strich durch die Rechnung und Guayi landet schließlich in einer Erziehungsstrafanstalt für Minderjährige.
Wie es Lala - selbstredend nicht zuletzt dank Serafíns tatkräftiger Unterstützung - dennoch gelingt, Guayi wieder dort rauszuholen, und ob es doch noch ein happy End gibt, erzählt der vierbeinige Autor in diesem Roman ...
Aus dem argentinischen Spanisch übersetzt von Rike Bolte
Die Verfilmung (durch die Autorin) kommt 2009 in die deutschsprachigen Kinos.
Wagenbach QuartBuch ca. 150
Seiten ISBN 3-8031-3220-7
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