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April 2009
Autor/Herausgeber/Reihe:
Sebastian Fitzek:
Titel:
Das Kind
10.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: DE
Erscheinungsjahr
Original: 2008
Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen. Als er diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, dachte er nicht einmal daran, daß er damit eine Verabredung mit dem Tod eingehen könnte.
Noch weniger ahnte er, daß der Tod etwa 1,43 m messen, Turn- schuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriege- lände in sein Leben treten würde.
Der geheimnisvolle Mandant, mit dem er sich auf einem herunterge- kommenen, abgelegenen Werksgebiet treffen sollte, ist Simon, ein zehnjähriger Junge. Zerbrechlich, todkrank ... und fest davon über- zeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein.
Doch Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in dem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich mensch- liche Überreste findet: ein Skelett, dessen Schädel mit einer Axt gespalten wurde.
Und dies ist erst der Anfang. Denn Simon berichtet nicht nur von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch …
Taschenbuchausgabe des im Januar 2008 bei Droemer erschienenen Hardcovers
Knaur Taschenbuch ca. 400
Seiten ISBN 3-426-63793-6
Ein Krimi ganz im modernen Trend. Hinter jeder Fassade bröckelt es, vor allem hinter den feinen Fassaden. Jeder Mensch ist irgendwo und irgendwie tief traumatisiert oder hängt perversen Neigungen nach. Nein, fast jeder Mensch, hier und da wird die Düsternis durch einige wenige reine Seelen aufgehellt. Zudem gibt es unerwartete Querverbindungen allüberall, alles hängt letztlich mit allem zusammen und alles bezieht sich auf alles, irgendwo und irgendwie. Niemand entkommt dem. Das Ganze aufgereiht an einer sorgfältig durch- konstruierten Geschichte mit einer Auflösung, von der man von Anfang an ahnt, daß sie sehr unerwartet sein wird. Man ahnt, wer hinter allem steckt, und fragt sich über die dann verwischten Spuren, wie letztlich das Ruder wieder herumgerissen wird. Und so hielt mich der Roman allein wegen meiner Neugier auf diesen "twist of the tale" noch bei der Stange. Nicht nur zu viele Köche verderben den Brei, sondern auch zu viele Zutaten und diese noch bis zum Letzten ausgereizt. Was mich wirklich ärgert, ist, daß dabei die Gräuel, um die es letztlich geht, in der allgemeinen Suppe der Finsternis untergehen. pk
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