April 2016 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Larry Correia:
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Titel:
Ein Monster kommt selten alleinMonsterjäger, Bd. 3:5 |
19.
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Originaltitel:
Monster Hunter - Alpha
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Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2011 |
Bei Lübbe erscheint im April der dritte von bisher fünf Monster- jäger-Romanen in deutscher Erstausgabe als Paperback. (Ge- plant und angekündigt sind im Original noch zwei weitere Bände, deren Erscheinungstermine aber nicht sicher sind.)
ist jahrhundertealt — doch man sieht es ihm nicht an. Harbinger ist ein Werwolf und, wie die Ironie es will, Anführer und bester Jäger der Geheimorganisation Monster Hunter Inter- national.
Er hat es geschafft, seinen Fluch in eine Tugend zu verwandeln, und kämpft auf der Seite der Guten. Das kann man aber leider nicht von jedem Übernatürlichen behaupten, und so steht Har- binger bald einem Werwolf gegenüber, der nur eins im Sinn hat: möglichst viele Anhänger um sich zu scharen und die Menschheit auszulöschen ...
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Michael Krug
Originalausgabe |
Paperback
Monster Hunters - die Originale
- Monster Hunter International (12/2007)
- Monster Hunter Vendetta (09/2010)
- Monster Hunter Alpha (08/2011)
- Monster Hunter Legion (09/2012)
- Monster Hunter Nemesis (07/2014)
- Monster Hunter Guardian (geplant)
- Monster Hunter Omega (geplant)
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Direkt beim Verlag bestellen bei Bastei-Lübbe leider nicht mehr möglich
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Lübbe Paperback ca. 540 Seiten ISBN 3-404-20840-4 |
Preis: 14,99 tEuro (D) 15,50 tEuro (A) 21,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere Meinung: Für uns zu viel Patriotismus, Feind und Ehr und Militär. Immer wieder wird in Vietnam- und anderen Kriegs-Erinnerungen geschwelgt und immer wieder sind es die Militärs, die die Tollen und die Guten sind, ganz zu schweigen von der offensichtlichen (Militär-)Waffenbesessenheit des Autoren. Damit soll nicht gesagt sein, daß es nicht auch spannende Handlungsstränge in diesem über 500 Seiten langen Wälzer gibt, aber vieles ist doch zu langgezogen und ausgewalzt. Die Geschichte beginnt (nach dem obligatorischen Eingangsmassaker) mit der Nachricht, daß ein alter Erzfeind, seines Zeichens Lieblingswerwolf von Stalin (jepp das Böse kommt immer aus dem Osten) wieder der Gegend aufgetaucht ist und die Hauptperson dieses Buches, Earl Harbinger, ihn zur Strecke bringen soll. Ein Teil des Buches beschäftigt sich mit Erinnerungen an Earls Vergangenheit, an Nikolais Vergangenheit und der Leser bekommt eine Menge Hintergrundwissen aufgetischt, daß mit dem aktuellen Handlungsstrang nicht viel zu tun hat. Das endgültige Zusammentreffen von Earl und Nikolai läuft dann aber anders ab, als erwartet. Denn es gibt einen Feind, der noch ärger, brutaler und weit mächtiger ist, als Nikolai und sich als König aller Werwölfe ausruft. Seine Macht hängt mit einem alten Amulett und einer Hexe zusammen, die ihre Racheglüste auslebt. Earl und seine Partner machen sich auf, den selbsternannten neuen Alpha vom Thron zu stoßen und ein neuer Krieg hat begonnen. Dabei kommen dann auch Werwolf-Zombies und eine ganze Reihe unangehmer Ur-Monster zum Einsatz. Auch hier gibt es wieder eine Überraschung, wenn sich herausstellt, wer der Alpha ist. Zum "Fremdschämen" gibt es dann noch Earls skrupellosen Gegenspieler bei der staatlichen Anti-Monster-Polizei, dessen Ego etwa einhundert mal größer als seine Fähigkeiten ist und ein Unternehmen, das tote Werwölfe an Sammler verkauft - je mehr der Wolf zuvor getötet hat, umso besser. Das Buch ist zwar einerseits in der dritten Person geschrieben, aber mit einem Kniff erzählt Earl doch einen Teil selbst in der Ich-Form. Hätte der Autor sich auf eine geradlinige Geschichte beschränkt und diese etwas gestrafft, hätte das ein spannendes Buch werden können, aber so nimmt ein Zuviel an Drumherum uns das Interesse, weiterzulesen. Auch fehlt diesem Buch der in anderen Büchern der Reihe wenigstens ansatzweise vorhandenen Humor. Kürzer und knapper und weniger waffen- und gewaltverliebt hätte uns dieses Buch vielleicht gefallen können. |