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April 2016
Autor/Herausgeber/Reihe:
Thomas Kastura (Hrsg.):
Titel:
Cocktail-Leichen
Kriminalgeschichten - geschüttelt und gerührt
16.
Originaltitel:
Originalausgabe
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2016
Cocktails wirken inspirierend: Philip Marlowe trank Gimlet, James Bond am liebsten Wodka Martini, und viele Leser und Schriftsteller tun es ihnen nach. Ob Gin Tonic oder Daiquiri – 30 Krimiautoren haben den Shaker kräftig geschüttelt und spannende Geschichten gemixt. Immer steht ein bestimmter Drink im Mittelpunkt, und meist wird er mit einem tödlichen Schirmchen serviert ...
Ob es eine Margarita mit einem weichen, eleganten Tequila, ein Witwenkuß, der French 76, der berüchtigte Ladykiller oder ein Long Island Iced Tea sein soll ... Vorsicht ist angebracht, denn jeder davon kann es in sich haben - hochprozentig und höchstgefährlich.
Zu jeder Story gibt es ein Cocktailrezept zum Nachmixen.
Die Autoren:
Jean Bagnol, Christiane Franke, Brigitte Glaser, Peter Godazgar, Carsten Sebastian Henn, Karr & Wehner, Christian Klier, Tessa Korber, Ralf Kramp, Tatjana Kruse, Cornelia Kuhnert, Judith Merchant, Petra Nacke, Elmar Tannert und viele andere mehr.
Abgesehen von ein paar Ausreißern, wie der Gin Tonic-Geschichte von Tatjana Kruse fehlt uns bei diesen Geschichten meist der Aha-Effekt am Ende. Viele Geschichten sind eher dröge oder, wie die der Vampir-Gourmet-Katze, keine wirklichen Krimis, ohne jede Spannung oder wie bei Beton nur langatmig, -weilig und vorhersehbar. Auch die Geschichte, die Ralf Kramp beigesteuert hat, ist zwar handwerklich gut gemacht (und eine der besseren Geschichten im Buch), aber eben mehr ein "normaler" Kurzkrimi. Insgesamt für uns eher biedere Geschichten, mal mehr mal weniger Krimi und nicht immer hat der Drink ursächlich etwas mit dem Ableben einer handelnden Person zu tun, sondern taucht einfach nur so nebenbei auf. Ganz nett natürlich, daß die entsprechenden Coctail-Rezepte am Ende jeder Geschichte stehen - aber auch das ist nicht wirklich neu. Insgesamt Krimi-Hausmannskost, eher etwas schal und abgestanden, ohne die besondere Spritzigkeit, die wir sonst von den KBV-Sammlungen gewohnt sind.
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