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Das waren neue Seiten
Februar 2014
Autor/Herausgeber/Reihe:
Peter Natter:
Titel:
Die Tote im Cellokasten
Inspektor Ibele, Bd. 4
5.
Originaltitel:
Originalausgabe
Erscheinungsland
Original: A
Erscheinungsjahr
Original: 2014
Bei Haymon erscheint im Februar der vierte Roman um den Bregenzer Kriminalinspektor Isidor Ibele. Die ersten drei Ro- mane sind zwischen 2010 und 2012 in einem anderen öster- reichischen Verlag erschienen, und nur noch zwei davon sind im Sammelband erhältlich. Ob diese Romane auch bei Haymon erscheinen werden, ist uns noch nicht bekannt. Die Tote im Cellokasten ist jedenfalls, wenn man dem Untertitel des Buches glauben will, Inspektor Ibeles schwärzester Fall.
Der neue Fall spielt im Umfeld der Schubertiade in Schwarzen- berg im Bregenzerwald, einer von Hermann Prey und Gerd Nachbauer 1976 ins Leben gerufenen Veranstaltung, bei der während der Sommermonate die Werke Franz Schuberts auf- geführt werden.
Hier kommt es zu einem eher unharmonischen Zwischenfall: Eine Gesellschaftsdame wird ermordet und ein wertvolles Cello verschwindet spurlos.
Während Inspektor Ibele und sein Team ermitteln, geschieht ein weiterer Mord und wenig später gesellt sich noch ein Unfall (?) hinzu. Und dabei hat schon der erste Mord die Tür zu einem Wespennest von Gier und Verbreche(r)n geöffnet.
Aber hängen alle diese Todesfälle (und einige andere kriminelle Machenschaften in deren Umfeld) überhaupt zusammen? Und wenn ja, steckt ein kluger Kopf dahinter?
Wer im Österreichischen nicht so zu Hause ist, kann die ab und an in diesem Buch vorkommenden ungewohnten Wörter und Ausdrücke im ebenfalls beim Haymon Verlag erschienenen Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs nachschlagen.
Taschenbuch, ca. 330 Seiten, 12,95 tEuro/18,90 SFr (CH)
Originalausgabe
Taschenbuch
Außerdem sind in dieser Reihe bereits erschienen:
Die Axt im Wald (2010)
Ibeles Feuer (2011)
In Grund und Boden (2012)
Nur Band 1 und 2 sind derzeit noch er- hältlich im
Inspektor Ibele Sammelband (2012)
Direkt beim Verlag bestellen:
Haymon Taschenbuch ca. 190 Seiten ISBN 3-85218-952-7
Hinter diesem Roman steckt auf jeden Fall ein kluger Kopf, der offensichtlich auch Spaß am Umgang mit der Sprache hat. Zwar blieb uns verborgen, warum dies Ibeles schwärzester Fall ist, aber dies und auch, daß die Tote nicht wirklich IM Cellokasten zu liegen kam, konnte den Lesegenuß nicht ernstlich beeinträchtigen. Der eine oder die andere wird sicherlich erst ein wenig Zeit zum Einlesen benötigen, denn dies ist kein 08/15-Krimi, aber wer sich nicht nur spannend sondern auch auch sprachlich (wie inhaltlich) gut unterhalten lassen möchte, ist mit diesem Buch auf der richtigen Spur. Nur im ersten Teil geht es wirklich darum, wer der Täter sein könnte und welche Motive dahinter stecken. Langsam aber wird dem Leser dann jedoch deutlich, wer der Übeltäter ist und sieht kapitelweise die Welt durch dessen Augen, während es darum geht, ihn oder sie dingfest zu machen und weiteres Unheil zu vermeiden. Neben der eher ruhigen Krimihandlung erhält der Leser Einblicke in das Wesen (oder auch Unwesen) des Polizeiapparates und kann sich über diverse Anmerkungen und kleine Böswilligkeiten amüsieren, die entweder vom Autoren oder seiner Hauptperson eingestreut werden. Alles in allem ein auf allen Ebenen gelungener Krimi, und für uns zweifelsfrei ein Tip. Bleibt nur noch zu hoffen, daß Haymon auch die restlichen Bände der Reihe neu auflegt.
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