März 2021 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
U.S. Levin: |
Titel: Der blaue TaschendiebDetektivgeschichten |
7.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahre
Originale: 2021
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Rund fünf Jahre nach dem ersten Kinderbuch von U.S. Levin (Lars und die geheimnisvolle Wünschefliege) erscheint bei mdv ein neues Kinderbuch des Autoren, in dem der zehnjährige Anton und seine Freunde in Bühlerstädt in neun Kurzgeschichten auf Verbrecherjagd gehen.
In Bühlerstädt, einer ruhigen und beschaulichen Kleinstadt, hat das Verbrechen Einzug gehalten.
Doch die Gauner haben nicht mit dem zehnjährigen Hobbyermittler Anton gerechnet, der später mal richtiger Kommissar werden will.
Mit Hilfe seiner Freunde bringt er so manchen Übeltäter zur Strecke. Dabei dreht es sich nicht immer nur um die ganz schweren Delikte wie Einbruch, Diebstahl, Entführung oder Bankraub.
Auch kleinere Vergehen geben Rätsel auf, so etwa eine verschwundene Mathearbeit. Und ein unterschlagener Zehn-Euroschein wird sogar zur echten Bewährungsprobe für eine bis dahin intakte Freundschaft ...
Dieses Buch enthält die folgenden neun Kurzgeschichten:
- Das Loch in der Kiste
- Einbruch im Museum
- Eine gefährliche Klassenfahrt
- Der Fahrraddieb
- Der verlorene Zehner
- Der blaue Taschendieb
- Die verschwundene Mathearbeit
- Rettung in letzter Sekunde
- Die beklauten Bankräuber
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 8 Jahren
Mit vierfarbigen Illustrationen von Ralf Alex Fichtner
Originalausgabe |
Paperback
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mitteldeutscher verlag Paperback, Format ca. 14x21cm ca. 160 Seiten ISBN 978-3-96311-378-9 Preis: 9,00 € (D) – 9,30 € (A) 12,55 SFr (CH)
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Unsere Meinung: Abgesehen von der Titelgeschichte, die uns von allen in diesem Band versammelten "Fällen" am besten gefallen hat, konnte uns das Buch als Krimisammlung für Kinder und jüngere Leser nicht wirklich überzeugen. Bereits am Anfang schindet der Autor zudem Seite um Seite, indem er die Leser mit auf eine detaillierte mehrseitige Rundreise nimmt und fast jede Hausecke der Stadt beschreibt, in der die meisten (aber nicht alle) Geschichten spielen, was genausogut (oder besser) innerhalb der Geschichten oder mit einer doppelseitigen Stadtkarte hätte geschehen können. Meist erschienen uns die Geschichten eher als Kindrkrimis für Erwachsene Leser, und die Deteketiv-Kinder waren in erster Linie niedlich und putzig aus der Kaffeekränzchen-Erwachsenenperspektive gesehen. Abgesehen davon, daß einschließlich der typisch böse aussehenden Bösewichte und einer Lassie-Variante fast alle Klischees benutzt wurden, sind wir nicht sicher, ob Klassenarbeitsbetrug wirklich unter die Detektivgeschichten fällt oder für junge Leser auch nur ansatzweise spannend ist. Bei den anderen Geschichten wimmelt es für uns leider nur so von unlogischen und unglaubwürdigen Geschehnissen. |