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Sommer 2019 Mai – Juli
Buch 1
12.09.2024
Hallo,
damit das Laden auch bei langsameren Rechnern und Verbindungen nicht zu lange dauert, hat jedes Buch eine Seite für sich.
Hier kommt Buch Nr. 2. Viel Spaß.
Juli 2019
Autor/Herausgeber/Reihe:
Pia Leicht:
Titel:
Die Kiepenkerlbande und die verschwundene Türmerin
2.
Originaltitel:
Die Kiepenkerlbande und der verschwundene Türmer
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2016
Die Türmerin von Münster ist verschwunden. Wurde sie entführt?
Warum brennt es mitten in der Nacht?
Wurde der Brand gelegt?
Die Kiepenkerlbande, das sind Franz, Konrad, Tilda und das Schwein Pumpernickel, geht auf Spurensuche.
Dieser Fall bereitet den jungen Detektiven jedoch viel Kopfzerbrechen.
Wird die Kiepenkerlbande es schaffen, das Puzzle richtig zusammenzusetzen und den Fall zu lösen?
Überarbeitete Neuausgabe des im September 2016 erstmals erschienenen Buches (in der Originalausgabe mit einem Türmer statt einer Türmerin) Mit schwarzweißen (meist halbseitigen) Illustrationen von Anne Wöstheinrich Mit einer farbigen Münsterkarte (mit eingezeichneten Handlungsorten) Mit einem zweiseitigen Glossar im Anhang Mit "Oma Rosenbooms Rezepten" im Anhang Vom Verlag empfohlen für Leser ab 8 Jahren
agenda Paperback ca. 100 Seiten ISBN 978-3-89688-635-4
Preis: 11,90 € (D) 12,30 € (A) ~ 14,00 SFr (CH)
Direkt beim Verlag bestellen:
Unsere
Meinung:
Eigentlich hatten wir uns darauf gefreut, diess Buch zu lesen (und zu mögen). Es sah sah für uns auf den ersten Blick vielversorechend aus, war dann aber leider eine ziemliche Enttäuschung. Und das betrifft sowohl den Inhalt als auch die Gestaltung. Beginnen wir mit dem Inhalt. Die Geschichte ist dabei leider ebenso durchschaubar (selbst für die Leser, die nur einen oder zwei Krimis gelesen oder gesehen haben) wie unglaubwürdig. Offensichtlich dachte sich die Autorin, daß sie sich für jüngere Leser nicht allzuviel Mühe geben müßte. Zum einen ist von Anfang an ziemlich deutlich, worauf die Kerngeschichte hinaiusläuft und was das Motiv (na gut, von einem kleinen Nebenmotiv einer Nebenfigur vielleicht abgesehen) und wer der Täter war. Im Laufe der Geschichte mehren sich aich die Dinge, für uns ebenso unglaubwürdig wie unlogisch waren. Die Detektive stellen sich dabei auch nicht selten übertrieben begriffsstutzig (um nicht zu sagen dämlich) an. So ist ihnen völlig bekannt, daß die Türmerin bei einem Brand, den sie vom Turm aus entdeckt, die Feuerwehr alarmiert, dennoch kommen sie eine Ewigkeit mit zig anderen ebenso unsinnigen wie abwegigen "Motiven" für ihr Verschwinden, die ausführlichst diskutiert werden. Die Krone setzte die Autorin dann aber allem mit dem Alibi des Töters auf. Dafür fiel ihr allen Ernstes nichts besseres ein, als ihn sich den ganzen Tag über (an dem er angeblich auswärts unterwegs war) im örtlichen Bahnhofscafé aufzuhalten. Da bestand sicherlich nicht die geringste Gefahr, daß ihn jemand zufällig sehen würde, oder? Auch der Rest der mitunter ziemlich sprunghaften Geschichte, wie die Kinder mit der Polizei zusammenarbeiten und ermitteln, oder wie offensichtliche Hinweise ignoriert werden, hat uns nicht wirklich überzeugen können. Mancchmal klingen die Dialoge auch, als stammten sie direkt aus dem Stadtführer. Gerade für jüngere Leser hätte sich die Autorin doch etwas mehr Mühe geben können. Kommen wir damit zur Gestaltung. Leider wird es hier nicht viel besser, obwohl die diversen schwarzweißen (oder vorne im Buch farbigen) Illustrationen sehr ansprechend aussehen. Was uns aber wieder einmal gestört hat, ist, daß Autorin und Zeichner scheinbar unabhängig voneinander geabeitet haben. Anders können wir uns nicht erklären, daß die Bilder teilweise völlig andere Details zeigen, als sie im Text beschrieben werden. Auch hier hätten wir uns etwas mehr Sorgfalt im Interesse der Leser gewünscht. Auf einer (farbigen) Doppelseite vorne im Buch werden zudem die Helden vorgestellt und soll eine Münster-Karte die Handlungsorte zeigen. Leider scheint uns auch diese Seiten ezwas unausgegoren. In der Karte sind einige Handlungsorte mit Zahlen markiert (allerdings nicht fortlaufend von Norden nach Süden, sondern ziemlich durcheinander). Die kurzen Bezeichnungen der Orte finden sich unter der Karte - allerdings erst ab der Nummer 4. Die ersten drei Zahlen (die die Wohnorte der drei Freunde bezeichnen, also durchaus unter der Karte als "Hier wohnt ..." stehen könnten), finden sich statt dessen bei den den Steckbriefen der drei Freunde (zu denen aber nicht gehört, wo sie wohnen). Am Ende des Buches gibt es dann doch vier sehr kurze Rezepte (ohne große Anleitung, da könnte sie sich vom Pudding-Paule eine Scheibe abschneiden) und ein (nicht alphabetisch sortiertes) Glossar, in dem einige - bei weitem nicht alle - der speziellen regionalen Ausdrücke aus dem Buch erklärt werden. Insgesamt war dieses Buch für uns leider eine herbe Enttäuschung.
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