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Herbst 2017 Oktober & November
Buch 5
12.12.2017
Hallo,
damit das Laden auch bei langsameren Rechnern und Verbindungen nicht zu lange dauert, hat jedes Buch eine Seite für sich.
Hier kommt Buch Nr. 5. Viel Spaß.
November 2017
Autor/Herausgeber/Reihe:
Anna-Lena Hees:
Titel:
Das Geheimnis um Burg Landshut
5.
Originaltitel: Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2017
Weihnachten, 2015: Das nächtliche Glockengeläut der Bern- kasteler Michaelskirche raubt der 14jährigen Luna den Schlaf. Auch die Tatsache, daß zur gleichen Zeit an der Burgruine Landshut die Lichter ausgehen, läßt sie nicht daran zweifeln, daß da oben etwas vorgefallen sein muß.
Ein verdächtiges Loch in der Burgmauer, das sie bei ihrem morgendlichen Ausflug zur Ruine entdeckt, scheint ihre Ver- mutungen zu bestätigen.
Sie beginnt, darüber zu recherchieren, doch all ihre Bemühungen, ein mögliches Geheimnis um die Burg aufzu- decken, laufen ins Leere.
So besteigt sie in der Neujahrsnacht zusammen mit Freundin Nicole noch einmal den Burgberg und verschafft sich Zutritt zur Baustelle.
Während die Freundinnen das Loch in der Mauer gründlich untersuchen, werden sie von zwei unbekannten Männern gestört, die offensichtlich nichts Gutes im Schilde führen.
Bei dem Versuch, vor den Gangstern zu fliehen, gerät Nicole in deren Gewalt, und Luna beginnt, ohne es zu wissen, ein schreckliches Verbrechen aufzudecken ...
Vieles, was wir schon zu einem anderen Buch der Autorin geschrieben haben, trifft leider auch auf dieses Buch zu. Die Grundidee ist gar nicht schlecht, aber die Umsetzung hat uns dann doch nicht überzeugen können. Nur dadurch, daß man häufig genug von einem Geheinnis spricht, wird auch nicht automatisch eines daraus. Anders ausgedrückt gab es für uns keinen Grund, ein Geheimnis zu vermuten. Das hat uns schon einmal den Einstieg in die Geschichte verdorben (und daß dann immer "das Geheimnis" in den Text eingestreut wird, und auch die Polizei das aufgreift, hat auf die Dauer des Buches nur noch genervt). Viele andere Bestandteile der Geschichte haben uns auch nicht mehr überzeugen können und wirkten allzu hingebogen, gewollt und konstruiert (wir nennen nur den seit über einem Jahr abgetretenen Onkel, von dem das Verschwinden praktischerweise erst jetzt auffällt). Auch in diesem Buch frönt die Autorin wieder ihrer Vorliebe für die Rechtsmedizin, über die diverse Einzelheiten sehr häufig in den Dialogen untergebracht werden. Obwohl die deutsche Rechtsmedizin vielleicht nicht notwendigerweise den amerikanischen Kollegen entsprechen muß, hat sie es sicher nicht verdient, dermaßen dämlich dargestellt zu werden, wie beispielsweise in dem Fachgespräch, in dem der Assistent seinem Vorgesetzten beibringt, warum es Menschen- und keine Tierknochen sind. Sorry, aber das war wirklich daneben. Das ist auch in diesem Buch ein weiterer Schwachpunkt, an dem die Autorin arbeiten sollte. Die Dialoge sind immer wieder ein Quell ungewollter Heiterkeit. Die Hauptperson fanden wir ziemlich unsympathisch, unlogisch agierend und vor allem geht sie zum einen mit dem Kopf durch sämtliche Burgmauern, zum anderen macht sie sich Gedanken, ob sie trotz Hausarrest zur Polizei gehen darf, wenn Einbrecher sie bedrohlen??? Zwar ist dies ein Kinder- oder Jugendkrimi, aber auch (oder gerade) da sollte man sich als Autor etwas um eine glaubhaft aufgebaute Handlungskette und eine weniger kindlich formulierte Geschichte bemühen. Alles in allem ein nettes Kinderbuch mit einer interessanten Grundgeschichte, das die Spannung aber nicht liefern und uns nicht überzeugen konnte.
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