Oktober 2016 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Michael Peinkofer: |
Titel: Der Fluch der DrachenritterGryphony, Bd. 4:4 |
4.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2016
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Bei Ravensburger erscheint im Februar der vierte Band von Gryphony, Michael Peinkofers Fantasy-Reihe für junge Leser.
Ein geheimnisvoller Ring führte Melody zu einem Steinkreis aus uralter Zeit. Hier fand sie einen seltsam geformten Stein - der sich als Ei eines Greifen entpuppte. Schon bald schlüpfte Agravain, halb Löwe, halb Adler. Das Wundertier wuchs nicht nur rasend schnell, es konnte auch in Gedanken mit Melody sprechen. Doch leider hatten sich finstere Gestalten an Agra- vains Klauen geheftet. Und die wurden bald auch für Melody zur Gefahr.
In der zweiten Folge der Serie quartierte sich ein geheimnis- voller Fremder im Hotel von Melodies Großmutter ein. Als Melody herausfand, was hinter dem Besucher steckte, war es schon fast zu spät. Der Fremde entpuppte sich nämlich als Agent des Drachenordens. Melody konnte nicht ver- hindern, daß der Bund der Drachen ihren treuen Greif Agravain in Ketten legte und sogar ihren Freund Roddy entführte. Alle Hoffnung schien verloren, als sie von uner- warteter Seite Hilfe bekam.
Im dritten Band hatte der Drachenorden ein Greifen-Ei ge- funden und plante nun, Drachen mit Greifen kreuzen, um eine unbesiegbare Kreatur namens Chimäre zu erschaffen. Das mußten Melody und Agravain um jeden Preis verhindern. Sie machten sich auf die Suche nach dem Orden, um das Greifen- baby zu befreien, und erhielten unverhofft Hilfe: Der tot ge- glaubte Mr Clue tauchte wieder auf - und erwies sich als mächtiger Verbündeter ...
In diesem vierten Buch bekommen Agravain und sein junges Greifenweibchen Nachwuchs. Doch das kostbare Ei wird von den Drachenrittern entführt.
Der Drachenorden will den Greif, der darin heranwächst, mit einem Fluch belegen. Er soll dafür sorgen, daß der Kleine einmal ein willfähriger Diener des finsteren Ordens wird.
Agravain und Melody begeben sich auf eine gefährliche Ret- tungsmission in den hohen Norden, um das Ei aufzuspüren und zurückzuholen ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 11 Jahren
Mit Schwarz-Weiß-Illustrationen von Helge Vogt
Originalausgabe
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Gebundenes Buch/Hardcover
Bisher sind in dieser Reihe erschienen:
Band 1:
Im Bann des Greifen (10/2014)
ISBN 3-473-36889-1
Band 2:
Der Bund der Drachen (07/2015)
ISBN 3-473-36917-9
Band 3:
Die Rückkehr der Greife (02/2016)
ISBN 3-473-36932-2
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Ravensburger Buch, ca. 250 Seiten ISBN 3-473-36941-1
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Preis: 14,99 tEuro (D) 15,50 tEuro (A) 25,90 SFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere Meinung:
Nach den ergreifenden Abschlußszenen des spannenden dritten Bandes waren wir gespannt, was dem Autoren für den vierten Band eingefallen ist und ob die Geschchte nach diesem Band wirklich lesenswert fortgesetzt werden kann. Nachdem wir dieses Buch gelesen haben, müssen wir leider sagen, daß dies nicht gelungen ist. Auf der einen Seite schön, daß es weitergeht, auf der anderen Seite ist dies das schwächste Buch, das wir von dieser Serie bisher gelesen haben. Zwar hat der Autor es ganz gut geschafft, nach dem Abschied ein neues Kapitel aufzuschlagen, aber die Ausarbeitung läßt doch arg zu wünschen übrig. Zum einen zieht sich die Geschichte diesmal etwas länger hin, aber was uns endgültig den Spaß an diesem Buch verdorben hat, waren die vielen "glücklichen Zufälle", die die Helden im richtigen Moment aus größter Bedrohung reißen - wie etwa, wenn einer der Gegner mitsamt dem Boden, auf dem er steht, im Bodenlosen verschwindet, weil zufällig gerade in dem Moment als ... naj eben genau dann ein Felsbrocken abbricht, oder wenn der Autor die einzige Person, die über die "Bedienungsanleitung" verfügt, wohl etwas zu früh aus dem Verkehr gezogen hat, so daß auch hier wieder "zuuuuuufällig" genau das Vorgeschriebene getan wird. Das sind nicht die einzigen Stellen im Buch, die unlogisch, unglaubwürdig oder zu konstruiert wirken. Und auch, daß das große Geheimnis zwei weiteren Personen bekannt wird, verfolgt der Autor nicht weiter. Es hat keine Konsequenzen, keiner spricht mehr drüber. Auch die Gestaltung läßt den einen oder anderen Wunsch offen. So zeigt die Karte (wieder mal dieselbe vorne und hinten im Buch) keinen der neuen Handlungsorte, wozu solche Karten doch eigentlich dienen sollen, oder? Ingesamt also diesmal leider wirklich nicht das Gelbe vom Greifenei. |