Januar 2011 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Sophia Lowell:
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Titel: Glee - Wie alles begann ..
Glee, Bd. 1 |
4.
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Originaltitel:
Glee - The Beginning. An Original Novel |
Erscheinungsland
Original: US |
Erscheinungsjahr
Original: 2010 |
Im Januar erscheint bei Schneider das "Prequel" (also die Vorgeschichte) zur US Fernsehserie um den Außenseiter-Schulchor an der auch nicht eben übermäßig leuchtenden McKinley High. Ob sich eine Serie, die in erszer Linie von Musik- und Tanzeinlagen lebt, in eine lesbare Buchreihe umsetzen läßt? Man wird sehen ...
Dieses erste Buch (in den USA sind bereits weitere Bücher zur Serie von der gleichen Autorin erschienen) erzählt jedenfalls, was vor Beginn der TV-Serie geschah. Wie alles anfing und was an der McKinley High los war, bevor Mr. Schuester die Chorleitung übernahm oder wann Rachel klar wurde, daß Finn mehr für sie ist als ein verblödeter Football-Spieler ...
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Susanne Arnold
Mit Poster
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren
Deutsche Erstausgabe |
Taschenbuch mit Klappe
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Schneider Taschenbuch, ca. 250 Seiten ISBN 3-505-12928-3
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Preis: 9,99 tEuro (D) 10,30 tEuro (A) 15,90 SFr. (CH) |
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Unsere
Meinung:
Ein Fan-Buch für Wenig- oder Bisher-(bzw. ansonsten-)Gar-nicht-Leser. Sehr einfach, ohne komplizierte Aus- drücke geschrieben und in gut verdaubare kurze Kapitel in großer Schrift aufgeteilt. Inhaltlich bleiben die Figuren eher blaß, scherenschnittartig und ebenso wie die recht einfach gestrickte Handlung heftig mit Klischees ausgestattet. Auch den Textbausteingenerator scheint die Autorin heftigst benutzt zu haben. Manchmal nervt es schon, wenn zum siebenundzwanzigsten Mal die gleiche oder ähnliche Formulierung über die graue enge Jeans, den anthrazitgrauen Pullover, den kurzen Cheerio-Rock oder die rosaroten BH-Träger auftauchen (so daß man sich manchmal eher in einemn Versandhauskatalog fühlt, als in einem Roman). Ab und an hat man auch den Eindruck, daß die Autorin die eine oder andere Figur mit ihrem Gegenstück aus den High School Musicals durcheinandergebracht hat. Die Übersetzung ist passabel aber nicht überragend, beispielsweise ist Böser-Junge-Typ mit Sicherheit kein in der deutschen Sprache üblicher Audruck für den englischen Bad Boy. Insgesamt ein für alle Wenigleser gut lesbares Buch, das, da die Personen durch die beliebte Fernsehserie ja bereits bekannt sind, vielleicht dem einen oder der anderen den Einstieg in die weite Welt des Lesens erleichtern könnte. (Inzwischen gibt es übrigens ein zweites Buch zur Serie, das zwischen zwei Staffeln spielt.) |