Juli 2010 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Lucy Scharenberg: Illustriert von Birgitta Heiskel |
Titel:
Der kleine Maya |
2.
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Originaltitel:
Originalausgabe
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Erscheinungsland
Original: AT |
Erscheinungsjahr
Original: 2010 |
Und jetzt mal wieder etwas für unsere ganz jungen Leseprofis. Die Reihe Lesebiene bei Ueberreuter bingt Bücher für Erst-Leser ab 5 Jahren (in der Lesestufe 1) bis hin zu Lesefutter für die Leseprofis unter den Erstlesern in der Lesestufe 4 (ab 8 Jahren). Jedes Buch hat sechs Kapitel mit etwa 50 Seiten Umfang und etwa 100 Wörtern pro Seite. Dazu gibt es am Ende jedes Kapitels 3 Fragen, mit denen der Leser testen kann, ob er/sie alles mitbekommen und verstanden hat. In diesem Buch der Leseklasse 4, das im Juli erscheint, wird von dem Maya-Jungen Maisfrosch erzählt und nebenbei erfährt der Leser auch noch ein wenig über die Welt der Maya.
Zu Beginn der Geschichte wird der kleine Maya Maisfrosch bei der Flucht vor einem Vulkanausbruch von seinen Eltern getrennt.
Gemeinsam mit den anderen Dorfbewohnern flieht er durch den Dschungel und gelangt schließlich in die Stadt Tikal.
Dort lernt er den Kalenderpriester kennen und um seine Eltern zu retten, muß er für den König der Stadt eine Aufgabe erfüllen, was zu einer folgenreichen Entdeckung führt, an der wir noch heute zu Schlucken haben.
durchgehend vierfarbig illustriert von Birgitta Heiskel
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 8 Jahren.
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Lam. Pappband
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Ueberreuter Buch, ca. 45 Seiten 14,5 x 21 cm ISBN 3-8000-5570-8
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Preis: 5,95 tEuro (D) 12,95 tEuro (A) 10,90 SFr (CH) |
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Unsere
Meinung: Hat uns, speziell für die Altersgruppe gesehen, nicht wirklich überzeugt. Die Affengeschichte ist zwar nicht unputzig, aber zum einen erfährt der junge Leser nicht wirklich viel über die Welt der Maya und zum an- deren wird uns zu viel vorausgesetzt - weiß jeder achtjährige beispielsweise, was unter einem Hochland zu verstehen ist? Und einen Ball als "ledrig" zu bechreiben hilft auch nicht wirklich weiter. Oder die Be- schreibung des Tores "ein Kreis aus Steinen", der am Spielfeldende hängt - wie wo was???? Und auch der "Höhepunkt" der Geschichte, die Entdeckung des Getränkes der Götter ist ziemlich uninspiriert und unglaub- würdig - besonders für junge Leser, die ausgesprochen kritische Leser sein können - abgehandelt. Schade, das Thema hätte - auch bei dem begrenzten Raum - deutlich mehr hergegeben. |