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Knapp einen Monat früher als ursprünglich angekündigt erscheint nun endlich der zweite Band der Alterra-Trilogie bei Pan. (Band 1, Die Gemeinschaft der Drei, haben wir im September 2009 vor- gestellt.)
Nachdem ein grauenvoller Orkan die Welt in eine andere ver- wandelt hat – gefährlich und wild, ohne Technik und in der sich alle Erwachsenen entweder zu tumben Mampfern oder kinderjagenden Zyniks verwandelt haben - müssen sich Matt, Tobias und Ambre bislang unbekannten Gefahren stellen. In diesem Buch geht das Abenteuer weiter: Jetzt muß sich die Gemeinschaft der Drei be- weisen - ihre Freundschaft, ihr Mut und ihr Zusammenhalt werden auf eine harte Probe gestellt. Eine sehr harte.
Die Suche nach dem Grund der Jagd auf die Pans, zu der sich noch die Flucht vor dem unheimlichen Schattenwesen gesellt, das ein besonderes Interesse an Matt zeigt, führt die Drei mitten in den ebenso riesigen und unübersichtlichen wie dunklen und gefähr- lichen Blinden Wald.
Als sie nach einigen anstrengenden Tagen in eine fast aussichts- lose Lage geraten, werden sie von einem abgeschieden lebenden Kinder-Clan gerettet, der über den Baumwipfeln lebt und sich dort mit einer Art von Schiffen fortbewegt. Oder wurden sie doch gekid- nappt? Zumindest verbergen die merkwürdigen Gestalten etwas vor ihren Besuchern, was deren Reise auch nicht gerade einfacher macht.
Doch wer glaubt, daß es nicht noch schlimmer kommen kann, wird im weiteren Verlauf eines Besseren (oder Schlechteren?) belehrt. Zwar erfahren die Drei einiges über das Schicksal der von den Zyniks verschleppten Pans und die Welt der Zyniks und treffen alte Bekannte wieder, andererseits wird die Gemeinschaft der Drei da- bei getrennt, gerät mehrfach in Gefangenschaft und ist auf die Hilfe zwielichtiger Gestalten angewiesen. Und das während sie von allen Seiten von gefährlichen Feinden umgeben sind.
Noch bevor dieser Teil der Geschichte zu Ende ist, hat sich die Gemeinschaft der Drei auf nur noch zwei reduziert und die neue Welt sieht ihrem ersten neuen Krieg entgegen ...
Jugendbuch, empfohlen für Junge Erwachsene ab 14 Jahren Aus dem Französischen übersetzt von Maximilian Stadler und Nadine Püschel
Der abschließende Band 3 erscheint ca. September 2011 bei Pan.
Wieder sehr schön gemacht mit grober Übersichtskarte am Ende, die an die Karte aus dem ersten Buch anschließt. (Wer empfindliche Augen hat, sollte allerdings eine Sonnenbrille zur Hand haben, oder den Schutzumschlag abnehmen, denn im Gegensatz zum zurückhaltenden, eher dezenten Matt-Gold des ersten Bandes ist das stark reflektierende grelle Türkis doch deutlich aggressiver.) Inhaltlich ist die Geschichte diesmal leicht dunkler und tödlicher als im ersten Buch, das mehr oder weniger eine eher harmlose Einstimmung auf die Erlebnisse in dieser neuen Welt war. Die Gemeinschaft der Drei und ihre zeitweiligen Begleiter (die einem manchmal doch zu sehr wie Kanonenfutter vorkommen und reihenweise geopfert werden) stolpern von einer lebensbedrohenden Gefahr zur nächsten, ein Monster ist gräßlicher und tödlicher als das andere. Spannend und immer noch in sich logisch aufgebaut und glaubhaft geschrieben, also ohne völlig abstrus zu werden, wie es bei anderen Teen-Helden zu oft der Fall ist (obwohl es einmal sehr dicht dran ist). Leider wird das Lesevergnügen an der spannenden Geschichte diesmal von einer deutlich schwächeren Übersetzung getrübt, die sich von der ersten bis zur letzten Seite durch diverse sprachliche Merkwürdigkeiten auszeichnet, so daß man vermuten könnte, daß die Übersetzer entweder nur im Computerübersetzer oder in irgendeiner anderen Sprache besser zu Hause sind als in der deutschen. Außerdem hatten wir den Eindruck, daß die Übersetzer kein wirkliches Interesse an Lesern und Geschichte hatten - warum sonst würden sie bei einer Nebenperson erwähnen, daß sie "bezeichnenderweise" einen bestimmten Namen trägt, von dem wir zumindest noch nie etwas gehört haben und bei dem auch alle unsere Nachschlagwerke und Internetsuchmaschinen passen mußten. Was ist dann daran "bezeichnend"??? Vielleicht ist es ja ein in Frankreich bekannter Martial Arts-Kämpfer - aber dann sollte das in der deutschen Übersetzung erklärt oder das "bezeichnenderweise" einfach weggelassen werden. Auch die Beschreibung der Stadt Henok bleibt leider ziemlich unklar - ist es ein Schacht oder ein Stollen, gerade oder schräg?? Ein Tunnel hat unseres Wissens jedenfalls eine deutlich andere Definition. Alles zusammen aber wieder eine spannende Lektüre und wie Band 1 ein KiDTiP!
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