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November 2014
Autor/Herausgeber/Reihe:
Klaus Wanninger:
Titel:
Schwaben-Finsternis
Neundorf und Braig, Bd. 17:?
1.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2014
In der Pfalz geht der Pfarrer mit der Pfeife zur Kirche, das weiß man. Und die Schwaben sind gemütlich - doch gerade bei denen wird auch eifrig gemordet. Zumindest, wenn man Klaus Wanninger (nicht verwandt oder verschwägert mit dem Buch- binder oder dem, mit den seltsamen Methoden) glauben will. Leichen aus dem Ländle sind jedenfalls bei KBV inzwischen ein Dauerbrenner. Mit diesem Roman geht die Schwabenkrimi- Reihe um die Stuttgarter LKA-Kommissare Steffen Braig und Katrin Neundorf bereits in die 17. Runde.
Auf der Suche nach Fossilien stößt Daniel Brahm in einer Höhle der Schwäbischen Alb auf die sterblichen Überreste einer seit wenigen Monaten vermißten jungen Journalistin. Diese war eigens aus Hamburg in das kleine Dorf auf der Alb gekommen, um dort in einem aktuellen Fall zu recherchieren. Ihre Unterlagen sind verschwunden, niemand weiß, worum es ging.
Steffen Braig und Katrin Neundorf haben ihre Untersuchungen längst aufgenommen, als eine weitere Journalistin in dem kleinen Alb-Dorf verschwindet. Waren die Frauen etwa einem finsteren Geheimnis auf der Spur?
Fieberhaft versuchen die beiden Kommissare den Aufenthalts- ort der zweiten Verschwundenen zu finden ...
Dies war der erste Schwabenkrimi von Klaus Wanninger, den wir gelesen haben, aber überzeugen konnt er uns leider nicht. Er beginnt zwar interessant und hat auch spannende Strecken aber leider für uns auch viel zu viele Längen. Das dörfliche Leben mag ja ganz nett sein, um darüber zu lästern, aber zu viele Wiederholungen und Abschweifungen haben, was uns betrifft, die Spannung und das Lesevergnügen getrübt. (Und auch den dieser Serie zugeschriebenen schwarzen Humor konnten wir nirgends entdecken.) Zumindest in diesem Fall wird auch durch die Augen des Erstleichenfinders und Erstmaltatverdächtigen erzählt, in dessen Umgebung sich die Verschwundenen und Toten zu stapeln scheinen, die ermittelnden Serienhelden um Kommissar Braig erscheinen nur am Rande und in der dritten Person. Daneben stört doch auch das ständige Voraus-Unken nach dem Motto "Aber wenn er/sie gewußt hätte" oder "Aber das war nur der Anfang ..." Mußte der Autor damit den Leser bei der Stange halten, weil er fürchten mußte, daß er/sie sonst das Buch aus der Hand gelegt hätte? Alles in allem ganz nett, aber unsere Lieblingsserie wird das, jedenfalls nach diesem Roman zu urteilen, wohl eher nicht.
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