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Das waren neue Seiten
Oktober 2016
Autor/Herausgeber/Reihe:
Richard Schwartz:
Titel:
Götterkriege
Die komplette Saga, Band 1:?
4.
Originaltitel:
Originaltitel (Einzeltitel s.u.)
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2011
Bei Piper erscheint nach den drei Bänden zur ersten Staffel Das Geheimnis von Askir im Oktober nun auch der erste Sammel- band zur zweiten Askir-Staffel Götterkriege. Die Askir-Reihe erschien zwischen 2006 und 2016 als Taschenbuch bei Piper und umfaßt (bisher) zwei Zyklen (eigentlich nur Staffeln, denn es sind nicht wirklich in sich abgeschloßene Zyklen) und zwei Einzelbände.
Wer also seine Einzelbände durch edel gestaltete Paperbacks ersetzen will, hat jetzt die Gelegenheit dazu. Das Epos um das legendäre Reich Askir geht weiter, die Götterkriege beginnen ...
Im ersten Roman dieses Sammelbandes weht die kaiserliche Fahne wieder über Askir. Desina, die Enkelin von Askannon, des ewigen Herrschers, hat den Thron bestiegen. Doch dieses Ereignis wird von einem schrecklichen Mord überschattet: Havald, der Mann, der nicht sterben kann, wurde getötet und sein Bannschwert Seelenreißer gestohlen. Nur wenn es zurück- erobert wird, kann der Held Askirs aus seinem ewigen Schlaf erwachen.
Nun brechen Leandra und ihre Freunde auf, um Havalds Mörder nach Illian zu folgen. Doch die Götter führen ihren eigenen, furchtbaren Krieg ...
Die zweite Geschichte in diesem Band steht im Zeichen einer uralten Verschwörung: Nach einer abenteuerlichen Reise er- reicht die Halbelfe Leandra in Begleitung von Schwertmajor Blix die Kronstadt von Illian. Dort soll sie den Thron über die drei Reiche besteigen und den Menschen der seit Monaten bela- gerten Stadt neue Hoffnung geben.
Doch Kriegsfürst Corvulus hat das Heer des Feindes vor Illian versammelt und ein schreckliches Ultimatum ausgesprochen.
Schon lodern in der Kronstadt die Scheiterhaufen der Weißen Flamme, und auch der schlitzohrige Schurke Wiesel gerät zwischen die Fronten der religiösen Fanatiker.
Leandra bleibt nur wenig Zeit, um das Schicksal Illians zu wenden, bevor sie der Ketzerei überführt und hingerichtet werden soll …
Die folgenden beiden Einzelromane sind in diesem Band zusammengefaßt:
Mit s/w-Illustrationen und einer neuen Karte
Mit einem ca. 10seitigen Glossar mit Kurzinformationen zu den handelnden Personen (einschließlich Göttern) und Orten.
Neuausgabe im Sammelband
Paperback mit Klappenumschlag
Aktualisierung November 2016:
Der zweite Sammelband zur zweiten Staffel (Die Götterkriege) wird voraussichtlich im März 2017 als Piper Paperback erscheinen und ca. 1.100 Seiten dick sein.
Nach einem kurzen Rückblick, der die bisherigen Geschehnisse der ersten Staffel zusammenfaßt, geht es nahtlos weiter im Geschehen. Doch zumindest zwei Dinge sind anders als bisher gewohnt: Die Geschichte wird durch einen unbekannten Erzähler in der dritten Person geschrieben und Havald, der bisherige Erzähler und die Hauptfigur der ersten Staffel fehlt. Zu Beginn begleitet der Leser daher erst einmal den Schwertmajor Blix, später folgt die Handlung wechselnden bekannten und neuen Figuren, darunter auch eine unserer Lieblingsfigur, ein Dieb der Extraklasse, der (mal mehr mal weniger) auf den Spitznamen Wiesel hört und seine Freundin Marla, die ganz nebenbei noch mit Ratten spricht und Priesterin des Namenlosen Gottes ist. (Später in dieser zweiten Staffel spielt Wiesel nochmals eine Hauptrolle in dem bisher als Sonderband einsortieren Buch "Der Inquisitor von Askir".) Womit wir bei einem weiteren Unterschied oder eine Entwicklung in dem neuen Zyklus wären, der mit den beiden Büchern dieses Sammelbandes eingeleitet wird: Der Zyklus heißt nicht von ungefähr die Götterkriege, denn zum einen spielen die Götter diesmal eine größere Rolle (nicht zuletzt der Namenlose, der sich mal wieder querstellt), damit auch die Priester und ihre Magie und auf der anderen Seite die Kriege. Es gibt diverse Schlachten und Gemetzel, die aber nicht zelebriert werden. Den einen wird es zu wenig Kampfbeschreibungen geben, den anderen zu viel Geschlachte - was uns betrifft, lag es damit im goldenen Mittel. Und was Götter und Magie angeht, nehmen diese an Zahl und Ausmaßen soweit zu, daß es mitunter schon an ein Zuviel des Guten grenzt (und wahrscheinlich wird das eine oder andere magische Erwachen für viele Leser diese Grenze überschritten haben). Auch der einen oder anderen Entwicklung dürfte nicht jeder Leser folgen können, einige Dinge erscheinen wirklich nicht ganz logisch. Was die Orte der Handlung angeht, steht das heutige Askir jetzt mehr im Mittelpunkt aber auch die anderen Länder des ehemaligen Reiches werden weiterhin in die diversen Handlungsstränge der breit angelegten Geschichte einbezogen, etwa dadurch, daß eine Königinin-spe erst mal in eine belagerte Stadt gelangen muß und sich Wiesel und Co. über verschlungene Wege aufmachen, eine Königin zu retten. Vor allem aber sind die Gefährten Havalds unterwegs, sein lebenrettendes (und aufsaugendes) Schwert aus den Händen seines Mörders zurückzuholen. Wieder sind spannende Handlung und interessante Personen - oder sagen wir mal Wesen - (auch die streitbare Dunkelelfin Zokora ist wieder dabei) mit etlichen Geheimnissen und (für uns weniger interessant) auch einigem Kampfgetümmel zu einer phantastischen (bzw. zwei in diesem Buch) Geschichte verwoben, die es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen (auch wenn das Buch selbst trotz des relativ dünnen Papiers eine gewisse eigene Schwere mitbringt). Das zweite Buch endet dann mit einem kursiv gedruckten Epilog, der den Leser schon ahnen läßt, wohin die Reise in dieser zweiten Staffel der Askir-Reihe gehen (und wer der Reiseführer sein) wird. Äußerlich entspricht die Aufmachung wieder den Bänden der ersten Staffel, allerdings gibt es diesmal eine etwas nach Norden verschobene Karte, auf der erstmals auch die Lage der Stadt Askir und die sie umgebenden Reiche zu sehen sind (allerdings wieder mal dieselbe Karte in den vorderen wie den hinteren Umschlagklappen). Am Ende des Sammelbandes werden im Anhang wieder die handelnden Personen und Götter (nach Herkunft und Beruf(ung) sortiert sowie die Handlungsorte kurz erläutert. Insgesamt ein trotz einiger Schwächen gelungener Einstieg in die zweite Staffel der Askir-Saga, gut lesbar, spannend und nicht zuletzt Dank eines Wiesels außerordentlich unterhaltsam, der die Bühne für die folgenden Bände bereitet hat und für uns auf jeden Fall wieder ein Tip ist, der ungeduldig auf die Fortsetzung warten läßt.
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