Im Februar 2007 erschien bei Himmelstürmer das Sachbuch Südlich von Hetero. Die Idee: Zehn ganz unterschiedliche Jugendliche aus verschiedenen Orten in Deutschland treffen und sich mit ihnen unterhalten - erfahren, wie sie leben, was sie bewegt und Schwulsein für sie bedeutet. Dafür hatten die Autoren 2006 eine Tour durch Deutschland unternommen. Es entstand ein beeindruckendes Porträt von zehn völlig unter- schiedlichen Jungen, die über ihre Erfahrungen, ihr Coming-out und Leben in einer teils überraschend toleranten, teils er- schreckend aggressiven Umwelt berichteten.
Schwule Jugendliche gibt es überall. Auf dem Land, in der Groß- stadt, im Norden, im Süden. An Schulen, im Schwimmverein und im Jugendclub. Manche haben Probleme wegen ihrer Homo- sexualität und bei anderen spielt es eigentlich keine Rolle. Und genauso zahlreich wie sie sind, sind auch ihre Lebenswelten. Mit diesem Buch wollen die Autoren versuchen, Klischees entge- genzutreten und zu zeigen, daß es "den" schwulen Jungen nicht gibt.
Aber wie geht es ihnen? Wie ist das, jung und schwul zu sein? Wie schrecklich, wie schön, wie normal? Diese Fragen haben sich Patrick Fina und Matthias Nebel gestellt. Dabei ist dieses Buch entstanden. Es ist ein Portrait von zehn verschiedenen jungen Menschen. Sie erzählen über ihr Coming-out und ihr Leben in einem teils überraschend toleranten, manchmal aber auch erschreckend aggressiven Umfeld.
Zehn Jahre sind seitdem vergangen. Zeit, noch einmal nachzu- fragen: Wie geht es den mittlerweile Erwachsenen? Was haben sie erlebt, wie zufrieden sind sie? Die Autoren fragen aber auch: Warum hat sich gesellschaftlich und politisch so wenig verändert in den vergangenen Jahren? Warum dürfen zum Beispiel Schwule und Lesben in Deutschland immer noch nicht heiraten, warum keine Kinder adoptieren?
Es gibt allen Grund, unzufrieden zu sein ...
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