August 2014 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Brian Conaghan:
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Titel: Jetzt spricht Dylan Mint und Mr Dog hält die Klappe |
11.
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Originaltitel:
When Mr Dog Bites
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Erscheinungsland
Original: GB |
Erscheinungsjahr
Original: 2014 |
Das Leben ist echt nicht fair. Schon gar nicht, wenn man wie Dylan Mint an Tourette leidet und nur noch sechs Monate zu leben hat. Und das mit sechzehn. Mr Dog nennt er seine Krankheit, und dieser bellende, fluchende Hund lässt sich nicht kontrollieren. Das ist aber noch nicht alles: Sein bester Kumpel Amir ist Pakistani und hat Asperger. Sobald jemand Amir "stinkendes Curry" nennt, dreht Mr Dog total durch. Rassismus geht gar nicht.
Außerdem vermißt Dylan seinen Vater, der als Soldat in Afghanistan dient. Glaubt Dylan jedenfalls. Und er findet, dass seine Mum in letzter Zeit ziemlich komisch ist. Warum heult sie die ganze Zeit und redet nicht mit ihm über den Tod? Und nicht zu vergessen sexy Michelle Malloy, die ADHS und einen Klumpfuß hat und auch ohne Tourette exzellent fluchen kann.
Drei Dinge nimmt Dylan sich für seine letzten sechs Monate vor: Mit Michelle Malloy schlafen, seinen Vater nach Hause holen und Amir einen neuen besten Kumpel besorgen. Alles eine echte Herausforderung, aber Dylan lässt nicht locker.
Auch dann nicht, wenn Mr Dog wieder in ihm rumort und dauernd die Tour vermasselt. Und schließlich, wie so oft im Leben, ist sowieso nichts und niemand wie gedacht ...
Aus dem Englischen übersetzt von Michael Kellner.
Deutsche Erstausgabe
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Hardcover/gebundenes Buch mit Schutzumschlag
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Arche Hardcover ca. 340 Seiten ISBN 3-7160-2713-8 |
Preis: 19,99 tEuro (D) 20,60 tEuro (A) 29,90 sFr (CH) |
Beim onlineshop:
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Unsere Meinung: Okay, der Knabe - oder Mr. Dog - hat Tourette und neigt zu Ausfällen. Aber für uns hat sich das ganze Buch so gelesen, als leide der Autor an der selben Krankheit, sprachlich und inhaltlich, nicht zuletzt auch wegen der rassistischen, sexistischen, homophoben und gegen sonstige Gruppen gerichteten Tiefschläge, ist dieses Buch absolut nicht unser Fall. Insgesamt klingt der "Held" dieses Buches auch außerhalb seiner Anfälle weniger als ein 16jähriger als ein unreifer 10jähriger. Auch die "unerwartete Wendungen" wie seine Lebenserwartung und die Wahrheit über seinen Vater waren nicht besonders neu, schon von Anfang an ziemlich durchschaubar und kommen wie der alles auflösende Sex am Ende alles andere als unerwartet. |