Februar 2012 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Antje Herden: |
Titel:
Letzten Donnerstag habe ich die Welt gerettet Weltenretter, Bd. 1:3 |
1.
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Originaltitel:
Originaltitel |
Erscheinungsland
Original: D |
Erscheinungsjahr
Original: 2012 |
Eigentlich ist Kurt ziemlich schlau. Aber daß in seiner Stadt etwas nicht stimmt, hätte er beinahe übersehen.
Glücklicherweise merken seine Freunde Sandro und Tilda, daß alle Eltern ihre Kinder vergessen.
Und eines Tages sind die Erwachsenen einfach verschwunden.
Die Kinder übernehmen das Regiment.
Aber Kurt, Sandro und Tilda finden bald heraus, wer sie eigentlich regiert: eine Horde dunkler Rattenmänner ...
Mit schwarz/weiß-Illustrationen von Eva Schöffmann-Davidov
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 10 Jahren.
Originalausgabe
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Gebundenes Buch / Hardcover
Zur Leseprobe beim Verlag (PDF)
Außerdem sind in dieser Reihe erschienen:
Band 2:
Letzten Montag habe ich das Böse besiegt (07/2013) (Beim Verlag nicht mehr erhältlich)
Band 3:
Letzten Mittwoch habe ich die Zukunft befreit (08/2014)
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Tulipan Buch ca. 220 Seiten ISBN 978-3-939944-82-9 Preis: 12,95 € (D) 13,40 € (A) 22,90 SFr. (CH)
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Auch erhältlich als: Tulipan ebook (07/2012) (epub, ca. 1,5 MB) ISBN: 978-3-86429-124-1 Preis: 7,49 € (D) – 7,49 € (A) 8,00 sFr (CH) |
Direkt beim Verlag bestellen:
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Unsere Meinung: Nun, ganz so, wie in den Vorschautexten zu lesen, ist es mal wieder nicht. Zum einen schreibt Kurt, der die Geschichte rückblickend in der Ich- (oder besser wir-) Form erzählt, daß er die Welt nicht allein gerettet hat, sondern zusammen mit der Prinzessin und Sandro. Und dann übernehmen die Kinder auch nicht wirklich das Regiment, vielmehr werden sie von einem Tag auf den anderen von ihren Eltern und anderen Familienmitgliedern ignoriert und müssen sich selbst durchschlagen. Und das ist erst der Anfang eines ziemlich schrägen Abenteuers, in dem unter anderem ganz spezielle Lurche, Molche und Ratten sowie ein vergessener Gott und ein kolossal kleiner Professor auftreten. Wie schon bei anderen Büchern von Antje Herden (in den kidtips haben wir vor längerer Zeit schon die Abenteuer von Anton und Marlene und aktuell die Geschichte um die recht seltsame Dame Teetee vorgestellt) sind auch die jungen Helden leicht ungewöhnlich. Kurt ist recht klein und trägt eine Brille (oder wie bösartige Mitschüler meinen, seine Brille trägt ihn), Sandro versteckt sich hinter seinen langen Haaren und umgeht sein Stottern mit vorgefertigten Schildern und die Prinzessin (wie Tilda von Kurt genannt wird) hat einen Ordentlichkeits-Tick, räumt ständig auf und kann es nicht leiden, wenn etwas nicht nach dem gewohnten Schema abläuft. Ältere (Vor-)Leser werden manches etwas merkwürdig finden, so rasiert Kurts Vater sich selbst und ihm jede Woche den Kopf, ohne daß dafür ein Grund angegeben wird. Doch all diese Eigenheiten der Hauptpersonen werden von allen anderen Personen als "normal" hingenommen, sie werden so genommen wie sie halt sind. Durch Zufall sind gerade diese drei in der Lage zu bemerken, daß in ihrer Stadt etwas Merkwürdiges vorgeht und sie beschließen, etwas dagegen zu unternehmen. Damit beginnt ein spannendes wie schräges Abenteuer, das den dreien allen Mut, alle Intelligenz und noch einiges mehr abverlangt, denn es tauchen hinter jeder Ecke immer wieder neue Gefahren und Herausforderungen auf. Und wenn die drei Helden (und mit ihnen die Leser) denken, jetzt ist alles klar, taucht eine neue unerwartete Wendung auf und alles ist wieder ganz anders. Für uns ist dieser erste Band der Weltenretter auf jeden Fall ein Tip. |