Mit diesem Buch werden wir mal wieder klassisch - aber keine Angst, klassisch muß nicht öde und nervig sein. Vom Autoren dieser Geschichte kennt wohl jeder zumindest die Weihnachtsgeschichte mit den Geistern der vergangenen, heutigen und zukünftigen Weihnachten. Auch Oliver Twist dürfte durch die diversen Verfilmungen und das Musical gut bekannt sein. Und die meisten werden wohl inzwischen wissen, von wem die Rede ist.
Vom Mai 1849 bis zum November 1850 erschien in einer Zeitung nach Vorgängern wie Oliver Twist und Martin Chuzzlewit der Abdruck einer neuen Fortsetzungsgeschichte von Charles Dickens, die zu einer seiner bekanntsten werden sollte: David Copperfield.
Heute brauchen wir glücklicherweise nicht mehr auf das nächste Kapitel warten sondern können die ganze Geschichte in einem Buch lesen. Und in diesem Monat erscheint eine besonders schön gestaltete Ausgabe in der Reihe Ueberreuter Klassiker.
Zu Begin der Geschichte lebt David Copperfield mit seiner Mutter und einer Haushälterin - seinen Vater hat er nie kennengelernt, der war sechs Monate vor seiner Geburt gestorben - ein relativ glückliches Leben.
Doch das ändert sich radikal zum Schlechten nachdem seine Mutter erneut heiratet und sein Stiefvater samt seiner Schwester das Regiment in seinem Zuhause übernommen haben. Sein Stiefvater, Mr. Murston mißhandelt den Jungen seelisch und körperlich - völlig grundlos, denn David war ein netter, folgsamer, etwas naiver Junge, wie es damals üblich war. Schließlich wird David Copperfield in ein brutales Internat abgeschoben und kehrt nur in den Ferien in sein altes Zuhause zurück. Doch nichts ist mehr wie früher, denn ein neues Kind hat seinen Platz im Herzen der Mutter und im Haus eingenommen.
Dann sterben seine Mutter und das neue Kind. David Copperfield wird als Lohnsklave in die Firma seines Stiefvaters "vermittelt". Von nun an steht er mehr oder weniger allein der großen weiten Welt gegenüber, lernt Not und Einsamkeit und die seltsame Familie Micawber kennen. Schließlich macht er sich auf nach London, um nach seiner Tante Betsy zu suchen ...
Vom Verlag empfohlen für Junge Erwachsene ab 10 - 11 Jahren