(Ein Klick auf das Banner öffnet ein neues Browser-Fenster)
Das waren neue Seiten
Februar 2014
Autor/Herausgeber/Reihe:
Christine Kabus:
Titel:
Töchter des Nordlichts
Ein Norwegenroman
18.
Originaltitel:
Originalausgabe
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2014
Finnmark 1915: Auf der Wanderung zu den Sommerweiden endet das friedliche Nomadenleben des Sami-Mädchens Áilu. Die Neunjährige wird von norwegischen Beamten verschleppt und in ein Internat gesteckt. Dort soll sie zu einem zivilisierten Mädchen geformt werden. Tatsächlich verleugnet Áilu lange ihre Herkunft. Doch der Ruf ihrer Heimat läßt sich nicht für immer zum Verstummen bringen ...
Oslo 2011: Nora ist Mitte dreißig, als sie den Namen ihres Vaters erfährt: Ánok, ein samischer Student, der plötzlich aus dem Leben ihrer Mutter verschwand. Nora spürt, daß sie ihr Glück erst finden wird, wenn sie in die Heimat ihres Vaters reist. Doch die Sami und ihre Kultur erscheinen ihr lange fremd. Bis sie auf den charismatischen Hundezüchter Mielat trifft ...
Zwei Leben - durch ein Jahrhundert getrennt, durch eine ge- meinsame Geschichte vereint ...
Originalausgabe
Taschenbuch mit Klappenumschlag
Direkt beim Verlag bestellen bei Bastei-Lübbe leider nicht mehr möglich
Bastei Taschenbuch ca. 550 Seiten ISBN 3-404-16884-4
In letzter Zeit fragen wir uns immer wieder, ob die Autoren oder Autorinnen von ihren Verlegern wohl dazu verpflichtet werden, die Geschichten unbedingt auf extreme Längen zu strecken. Die Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird, erklärt dem Leser vieles über das Samivolk in Norwegen und wie es unterdrückt wurde. Diesen Teil des Buches fanden wir außerordentlich interessant. Was uns jedoch gestört hat, war, daß unbedingt wieder eine rührselige Liebesgeschichte hinzukommen mußte. Und wie immer siegt die Liebe ... mitunter wirds richtiggehend langweilig. Was uns dagegen sehr gut gefallen hat, ist der Wechsel zwischen Gestern und Heute, die Erzählung auf zwei Zeitebenen: über den Ursprung des alten Volkes und seine Unterdrückung durch die norwegische Regierung - und wie die Ureinwohner heute darum kämpfen müssen, Ihre Rechte zurückzubekommen (wie überall auf dieser Welt). Eine gut geschriebene Geschichte über norwegische Geschichte, die wir trotz der überflüssigen Liebes-Saga weiterempfehlen können.
Diese Informationen sind zur persönlichen Verwendung
bestimmt; sie dürfen zu nicht-kommerziellen Zwecken unter Nennung der Quelle weiterverbreitet werden. Alle Angaben nach bestem Wissen aber ohne Gewähr.
Für Mitteilungen, Meinungen und eigene Tips für die INFO-Bücherbar einfach das Kontakt-Formuar verwenden. Die Einsendung ist gleichzeitig Einverständnis mit redaktioneller
Bearbeitung und Veröffentlichung, sofern nicht ausdrücklich auf der Einsendung anderslautend vermerkt.