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Vorweg eine Anmerkung zu diesem Buch für Sammler der Serie oder Leser, die davon ausgehen, die komplette Serie lesen zu können: So schön es ist, daß bei Schneider neben den ganzen Disney-Merchandise- und Brezina-Gimmick-Fließ- band-Reihen auch mal wieder eine der klassischen Kinder- und Jugendbuch- reihen erscheint, die zu den alten "Kinder lieben Schneider- bücher-Zeiten" noch das Markenzeichen des eigenständigen Verlages waren (Oliver Hassenkamps Schreckenstein, um nur eine wichtige zu nennen), so schade ist es, daß diese Neuausgabe keine wirkliche komplette Ausgabe ist, sondern nur eine Zusam- menwürfelung von Einzelbänden zu sein scheint. Der Roman, der für diesen Monat als Blitz Band 12 abgekündigt ist und angeblich 1956 erstmals er- schienen ist - ist weder das eine noch das andere. Irgendwie scheint man bei Schneider da etwas durcheinander gebracht und/oder diverse Bände bei der deutschsprachigen (Neu-)Ausgabe weggelassen zu haben. Der 12. Band der Blitz Reihe erschien in der Tat 1956, allerdings unter dem Titel "The Black Stallion's Courage" (deutscher Titel "Blitz legt los", 1963) und erzählt eine völlig andere Geschichte, die bei Schneider als Band 6 in dieser Neuauflage er- schienen ist. Der bei Schneider als Band 12 herausgebrachte Roman "Legend" erschien erst 1983 als 19. und letzter regulärer Band der Blitzreihe. (Farley schrieb diesen Band, um den Tod seiner Tochter zu verarbeiten, die Vorlage für die Romanfigur Pam war, die in dieser Geschichte stirbt.) Danach folgte nur noch ein Vorgeschichte-/Jugend-Band, der vor dem ersten Buch spielt und den Farley kurz vor seinem Tod 1989 zusammen mit seinem Sohn schrieb, der diese Reihe später fortsetzte. Die Buchbeschreibung gehört demnach zum ab- schließenden Blitz-Buch 19. Weitere Infos zur Serie bietet die Wikipedia-Seite. (Die Schneiderbuch-Webseite ist leider immer noch sehr wenig informativ und seit der Verlags-Übernahme in erster Line eine Verkaufsseite.)
Alec fühlt sich nicht wohl in der auf Geldmacherei und siegen um jeden Preis ausgerichteten Rennwelt und sehnt für sich und Blitz die Zeit zurück, in der sie beide frei waren. Der einzige Halt in seinem Leben ist seine lebenslustige Freundin Pam. Doch als er aus der Zeitung erfährt, daß Pam bei einem Autounfall ums Leben ge- kommen ist, bricht etwas in seinem Inneren auseinander und er flieht geschockt mit seinem schwarzen Hengst Blitz von der Farm der Hoffnung, die ihrem Namen so wenig Ehre gemacht hat.
Am Ende seiner wilden Fahrt, die er mehr betäubt als zielbewußt durchlebt, macht er Bekanntschaft mit einem alten Indianerstamm und dessen seltsamer Legende.
Am Tag des Weltuntergangs werde ein Reiter auf einem schwarzen Pferd erscheinen und sie aus der Gefahr herausführen. Alec wehrt sich gegen diese Prophezeiung, aber dann verwüstet eine furcht- bare Naturkatastrophe das Land. Blitz und er werden wider Willen in das Schicksal des Stammes verwickelt ...
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Manja Wilkens Jugendbuch, vom Verlag empfohlen für Leser ab 14 Jahren
Die deutschspachige Erstausgabe erschien 1984 im Albert Müller Verlag
Das erwähnte allerletzte Blitz-Buch von Walter Farley mit der Vorgeschichte (vor "Blitz der schwarze Hengst") erscheint in deutscher Sprache als Blitz, das schwarze Fohlen bei Schneider als Band 13 im Juli 2010
Ein sehr melancholisches aber nicht hoffnungsloses Buch, in dem ein Ende die Chance für einen besseren Neubeginn bietet. Mit diesem Buch schließt sich der Kreis der Blitz-Geschichten und kehrt zu ihren Anfängen zurück. (Auch wenn die wirklichen Anfänge erst im nächsten Buch, der Vorgeschichte zum allerersten Blitz- Buch, erzählt werden.) Gut und spannend geschrieben (aber weniger ansprechend übersetzt). Doch warum man bei diesem Roman, einer Reihe, die eigentlich für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet ist, jeden Jungen, der etwas auf sich hält, davon abschreckt, dieses Buch zu kaufen oder zu lesen, indem man ein dickes "Mädchen lieben Pferdebücher"-Logo auf die Rückseite pappen mußte, verstehen wohl nur die Marketinggurus bei Egmond, deren Ziel es wohl ist, den traditionsbeladenen alten Schneider-Werbeslogan in "Nur Mädchen lieben Schneiderbücher" gefolgt von "No Jungs" zu ändern ...
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