Die Neuen Harten Archiv Das waren neue Seiten zwischen harten Deckeln Buch 3  Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 02.09.2022 Zur aktuellen Ausgabe der Neuen Harten hier klicken

Das waren Neue Harte ...

August 2022		Autor/Herausgeber/Reihe: Christopher Buehlman:						Titel: Der schwarzzüngige Dieb   Schwarzzungendieb, Bd. 1:?
3.
Originaltitel: The Blacktongue Thief								Erscheinungsland Original: US		Erscheinungsjahr Original: 2021
Im Rahmen der Hobbit Presse, dem Fantasy-Pro­gramm bei Klett-Cotta, er­scheint im Au­gust als Deutsche Erst­aus­gabe der erste Band einer neuen Fan­ta­sy-Reihe von Christopher Buehl­man: Der schwarz­züngige Dieb. In einer Welt voller Kobold­kriege, hirsch­großer Kampf­raben und Meuchel­mördern, die mit ge­fähr­lichen Täto­wierungen töten, er­lebt der schwarz­züngige Dieb seine Abenteuer. Kinsch Na Shannack schuldet der Diebes­gilde ein kleines Ver­mögen für seine Aus­bildung, die unter an­derem das Knacken von Schlössern, den Kampf mit Messern, das Er­klettern von Mauern, das Weben von Lügen, das Fallen­stellen so­wie ein paar kleinere Zaubereien umfaßt. Seiner Schulden wegen liegt er an der alten Wald­straße auf der Lauer, um den nächsten Reisenden, der seinen Weg kreuzt, aus­zu­rauben. Doch an diesem Tag hat Kinsch sich das falsche Ziel aus­ge­sucht. Galva ist Ritterin, eine Über­lebende der bru­talen Kobold­kriege, und Dienerin der Todes­göttin. Sie ist auf der Suche nach ihrer Köni­gin, die ver­mißt wird, seit eine weit ent­fernte Stadt im Norden von Riesen er­obert wurde. Kinsch hat Glück, mit dem Leben davon­ge­kommen zu sein. Er findet sein Schicksal mit dem von Galva ver­woben. Ge­mein­same Feinde und un­ge­wöhnliche Ge­fahren zwingen den Dieb und die Ritterin auf eine epische Reise, auf der Ko­bolde nach Menschen­fleisch hungern, Kraken in dunklen Ge­wässern jagen, und Ehre ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können ...     Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Michael Pfingstl und Urban Hofstetter       Deutsche Erstausgabe								Gebundenes Buch / Hardcover mit Schutzumschlag   Zur Leseprobe beim Verlag (PDF)   Blacktongue - das Original: The Blacktongue Thief (2021)
Hobbit Presse Paperback ca. 520 Seiten ISBN 978-3-608-98641-9 Preis: 26,00 € (D) – 26,80 € (A) ~ 40,00 sFr (CH)								Direkt beim Verlag bestellen:
Unsere Meinung: Der Vorschautext zu diesem Buch klang, als würde es ein unterhaltsames Fantasy-Abenteuer werden können. Und natürlich macht auch der äußerst ansprechend gestaltete Schutzumschlag (der auch wirklich etliche Elemente aus dem Buch zeigt) neugierig. Leider hat uns das Buch dann ziemlich enttäuscht. Zwar ist der Humor nicht ganz so grottenkellermäßig wie beim neuesten Kevin Hearn, aber es klingt doch über weite Strecken als würde hier ein notgeiler Teenager schreiben. Dieses ganze erste Buch ist lediglich ein Herumgereise, das gut und gerne in drei Kapiteln abgehandelt werden könnte. Garniert wird das ganze dann aber mit Kämpfen, sexuellen Anspielungen, Zoten und auf schockierende (oder ekelerregende) Wirkung angelegte "Abenteuer". Dabei gibt es genügend interessante Einfälle und eine Welt, in der eine Gilde das Schicksal vieler Menschen im Griff hat. Viele dieser Einfälle werden dann aber leider nicht weiterverfolgt, einige dafür ziemlich ausgewalzt. Leider erschien uns auch die "Geschichte" zu sehr in die Länge gezogen und wurde uns der "Held" von Seite zu Seite unsympathischer - und es gab eine Menge Seiten. Auch bei den anderen Personen hat uns, ehrlich gesagt, nicht sonderlich interessiert, was ihnen geschieht. Erst ganz am Ende wird die Geschichte plötzlich interessant, indem es die eine oder andere völlig unerwartete Wendung gibt. Und gerade, als das Buch für uns wirklich interessant wurde, war es zu Ende. Ingesamt war das Buch (denn von einer abgerundeten, zusammenhängenden Geschichte zu schreiben, erscheint uns nicht ganz passend) für uns eher eine (teilweise rechte sprunghafte) Aneinanderreihung von Abenteuerepisoden auf einer (so kam es uns zumindest zeitweise vor) unendlichen Reise und leider für uns auch streckenweise erheblich zu langatmig. Dazu fanden wir es zu wenig ansprechend und von einem uns völlig unsympathischen Helden erzählt. Außerdem scheint die deutschsprachige Version des Buches mit recht heißer Nadel gestrickt worden zu sein, denn am Ende gibt es eine Karte (die zwar teilweise auch nicht mit der Beschreibung im Buchtext übereinstimmt aber sehr hilfreich ist, die Reiseroute nachzuvollziehen und die im Text erwähnten Städte und Länder einzuordnen) sowie ein Jahres- und ein Monatskalender dieser Welt - allerdings alles ohne jede Überschrift, Legende, Erläuterung oder sonstiger Beschreibung.

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Vorwort Übersicht

Buch 1

Buch 2

Buch 3

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Neue Harte Archive

Neue Harte aktuell

Neue Harte-Archiv – neu und interessant in diesen zwei Monaten

 

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