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Das waren Neue Harte ...
Hallo,
und los geht's mit dem ersten Neuen Harten für diesen Monat ...
Viel Spaß!
das
Bücherbar-Team
März 2017
Autor/Herausgeber/Reihe:
Udo Rauchfleisch:
Titel:
Der Tod der MedeaEin musikalischer Mord
1.
Originaltitel:
Originalausgabe
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2017
Für 2017 hat man sich bei Himmelstürmer entschlossen, eine Reihe von neuen Titeln nicht als Paperback sondern als ge- bundene Bücher herauszubringen. Nicht zu zuletzt, weil der Ver- lag der Meinung ist, daß Leser, die gedruckte Bücher und keine E-books lesen, Wert auf eine wertvolle Ausstattung für das Bücherregal legen. Das betrifft vor allem Bücher, die auch über die Jahre hinaus noch aktuell und lesenswert sind.
Der schwule Kommissar Schneider hätte nicht gedacht, daß er nach einer beeindruckenden Aufführung der Oper "Medea" im Basler Opernhaus am nächsten Tag vor der Leiche der Sängerin der Titelpartie stehen würde.
In der Theaterwelt mit ihren Affären und Intrigen gibt es eine Fülle von Verdächtigen. Der Fall der "Medea" spitzt sich zu, als ein zweiter Mord erfolgt.
Kopfzerbrechen bereitet ihm aber nicht nur die Ermittlungsarbeit, sondern auch sein Partner, der Schneiders Projekt, zusammen mit einem Lesbenpaar eine Regenbogenfamilie zu gründen, skeptisch gegenübersteht.
Eben dieses Lesbenpaar wendet sich auch noch an Schneider und bittet ihn, über das schwule Netzwerk einer jungen Frau aus dem Irak, die wegen ihrer Homosexualität in ihrem Heimatland verfolgt wurde und in die Schweiz fliehen konnte, bei ihrem Asylgesuch zu helfen.
In dieser turbulenten Situation ist es einem Zufall zu verdanken, daß der Kommissar das Rätsel der Morde zu lösen vermag ...
Altersempfehlung der Online-Buchshops: 12-99 Jahre
Himmelstürmer Buch ca. 210 Seiten ISBN 3-86361-599-9
Preis: 18,90 € (D) 19,50 € (A) 25,40 SFr (CH)
Beim onlineshop:
Unsere
Meinung:
Dieses Buch hat uns nicht wirklich überzeugen können. Das beginnt schon mit der Ausgangssituation, die uns doch zu unwahrscheinlich erscheint. Wenn die künftigen Opfer in Panik sind, werden sie sicherlich nicht ausgerechnet Konfekt oder Getränke von Unbekannten zu sich nehmen, was auch die Wahl des Mordmittels durch den Täter eher unwahrscheinlich macht. Damit bricht für uns die Basis dieser ganzen Geschichte weg und es macht nur noch wenig Spaß, den eher durch Zufälle geprägten Ermittlungen zu folgen, die uns mitunter auch weit hergeholt und auf Effekt ausgelegt erschienen. Dazu kommt, daß die Nebenhandlungsarme auch nicht wirklich in den Geschichte verwoben sind, und eher wie Fremdkörper wirken, die der Autor mit dieser Story transportieren wollte. Insgesamt war dies für uns keine gelungene Komposition.
Neue Harte-Archiv – neu und interessant in diesen zwei Monaten
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