Oktober 2013 |
Autor/Herausgeber/Reihe:
Jean-Yves Ferri Didier Conrad: |
Titel: Asterix bei den Pikten Asterix Hardcover Edition, Bd. 35:? |
9.
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Originaltitel:
Originaltitel: Astérix chez les Pictes |
Erscheinungsland
Original: FR |
Erscheinungsjahr
Original: 2013 |
Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten ...
Am 29 Oktober 1959 erschien im französischen Magazin Pilote, herausgegeben von René Goscinny und Albert Uderzo das erste Abenteuer eines kleinen Galliers und seines großen (aber nicht dicken!) Freundes. Im Juli 1961 erschien mit Astérix le Gaulois (Asterix der Gallier) der erste Asterix-Band bei Dar- gaud in Paris. 1967 eroberten Asterix & Co die Kino-Leinwand als Zeichentrickfilm und ein Jahr später 1968 erreichten die dickköpfigen Dorfbewohner aus dem nicht ganz und gar be- setzten Gallien als Ehapa-Ausgabe auch die deutschsprachigen Leser.
Bis 2009 sind im Original (einschließlich Sonderbänden) 34 Asterix-Abenteuer erschienen - seit dem leider viel zu frühen Tod von René Goscinny im November 1977 seit Band 25 von Uderzo im Alleingang getextet und gestaltet.
Als 34. und bisher letzter Band erschien im Oktober 2009 zum fünfzigjährigen Jubiläum von Asterix eine 56-seitige Sammlung bisher unveröffentlichter Kurzgeschichten (einschließlich eines Reiseführers, der auf einem bis dahin unveröffentlichten Text von René Goscinny basierte).
Im Jahre 2013 n. Chr. hat das lange Warten ein Ende, Es er- scheint ein neuer Asterix-Band. Dies wird zwar der 35. der Reihe sein aber dennoch eine Premiere: Erstmals in der langen Erfolgs-Geschichte kümmert sich ein komplett neues Autoren- team um die Abenteuer des kleinen Galliers und seines un- beugsamen Dorfes.
Der in Frankreich hochangesehene Autor Jean-Yves Ferri und der erfahrene Zeichner Didier Conrad haben laut Verlag vom Zaubertrank gekostet und präsentieren ein neues Abenteuer im Geiste Albert Uderzos und René Goscinnys.
Diesmal findet Obelix am eisigen Meeresstrand eine eigen- willige Flaschenpost und das Dorf erhält einen Asylanten aus dem hohen Norden. Der weibliche Teil des Dorfes ist von dem Neuzugang völlig hingerissen, was die Herren eher verärgert und der Beschluß gefaßt wird, den Gast auf die Heimreise zu schicken. Asterix und Obelix - ohne Idefix - begleiten ihn auf seiner Fahrt in den nebligen Norden Großbritanniens, wo sie nicht nur Kontakte zum Stamm der Pikten im heutigen Schott- land knüpfen...
Hat man die gesamte Reihe in korrekter Ordnung (in der sie leider nicht erscheint) im Regal stehen, ergeben die versam- melten Buch- rücken ebenfalls ein Asterix-Bild. Wie auch schon in der Asterix-Gesamtausgabe folgt die Neuausgabe der fran- zösischen Originalnummerierung.
Zeichnungen von Didier Conrad, Texte von Jean-Yves Ferri
Aus dem Französischen übersetzt von Klaus Jöken
Deutsche Erstausgabe
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Hardcover im Großformat (Egmont Comic Collection) Der Titel befindet sich im Nachdruck und ist ab dem 11.11.2013 wieder lieferbar. Auch erhältlich ...
... mit flexiblem Einband bei Ehapa: ISBN 3-8413-6435-7 6,50 tEuro (D) 6,50 tEuro (A) 11,50 SFr (CH)
... als Luxusedition bei ECC:
ISBN 3-7704-3778-0 49,99 tEuro (D) 51,40 tEuro (A) 51,90 SFr (CH)
(ab 12.12.2013)
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Egmont Comic Collection Buch, ca. 48 Seiten ISBN 3-7704-3635-0
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Preis: 12,00 tEuro (D) 12,40 tEuro (A) 18,90 SFr (CH) |
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Unsere
Meinung: Zunächst einmal: Ja, dies ist ein Asterix. Es sind die gewohnten Personen, die gewohnten Bilder in ge- wohnter Qualität. Technisch gesehen ist für uns nichts dran auszusetzen, gut gezeichnete Bilder und eine Geschichte, die Gallier und Römer, Gute und Böse enthält und mit dem obligatorischen Fest endet. Damit endet es aber für uns auch schon, denn diesem Buch fehlt für uns der Geist, den die alten Asterix-Bände hatten (in mehrfacher Hinsicht). Was die Geschichte angeht, ist sie doch recht dünn und einfach gestrickt, am Ende dünnt sie sogar noch mehr aus. Aber damit könnte man leben. Was diesen Band wirklich von den Originalen unterscheidet, ist, daß jede Originalität fehlt, der hintergründige Humor - in Texten und Bildern - absolut abhanden gekommen ist. Statt dessen bewegt sich der ganze Band angfangen von den Umschlag- seiten bis zu den Texten auf recht billigem Klamauk-Niveau. Da hilft auch die im Übermaß verwendete Fettschrift, ein putziger Nessy-Verschnitt und der eine oder andere dümmliche lateinische Spruch nicht. Wer nicht mehr erwartet, als Streitgeplänkel zwischen Asterix und Obelix, verdroschene Römer und platte Witzchen, der wird mit diesem Band zufrieden sein. Wer etwas geistreiche Unterhaltung mit versteckten Anspielungen erwartet, wie etwa in Asterix bei den Briten, wird bitter enttäuscht werden. |