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November 2018
Autor/Herausgeber/Reihe:
Sam Feuerbach:
Titel:
Der Totengräbersohn Buch 4
Der Totengräbersohn, Bd. 4:4
1.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2018
Bei bene Bücher wird im November Sam Feuerbachs Mittelalter-Fantasy-Reihe um den Totengräbersohn mit dem vierten und letzten Band abgeschloßen.
Das Dorf Haufen ist im Weltenreich gelegen. Dort lebt der 18-jährige Farin. Der Junge war ein Außenseiter, denn als Sohn des Totengräbers wurde er von den anderen Dorf- bewohnern geächtet und verprügelt. Dennoch hatte er keine andere Wahl, als den Beruf des Vaters zu übernehmen, der zunehmend dem Alkohol verfiel.
Die Dinge änderten sich für Farin im ersten Buch schlagartig, als die Dorfhexe starb und er die Giftmischerin für die Beerdigung vorbereitete. Denn die Hexe trug ein geheimnis- volles Amulett um den Hals, und Farin konnte nicht widerstehen, das Schmuckstück an sich zu nehmen.
Im zweiten Buch ereilten den Totengräbersohn traurige Nachrichten. Farin reiste in sein Heimatdorf zurück, um seinen Vater zu beerdigen. Bei der Gelegenheit traf er seine große Liebe, die für ihn jedoch in immer weitere Ferne rückte. Zurück in der Burg von Ritter Emicho konzentrierte er sich darauf, ein guter Knappe zu werden. Beim bedeutendsten Ritterturnier übernahm er Verantwortung und durfte deshalb seinen Herrn auf einen Eroberungszug ins Weltenreich begleiten. Mit von der Partie war sein stets unberechenbares, geheimes Anhängsel. Von der Stadtwache in Nabenstein gejagt, stieg unterdessen die Kopfprämie für das geflohene Waisen- mädchen Aross Woche für Woche. Im Hafen freundete sie sich mit dem Künstler Ki an, der sie künftig auf ihren Abenteuern begleitete. In der Kathedrale kam es zum entscheidenden Kampf der Unterwelt und Aross steckte zwischen den Fronten.
Die große Frage im dritten Buch lautete: Kann der Knappe seinen Herrn vor sich selbst retten? Händeringend suchte der Totengräbersohn nach einer Möglichkeit, seinem Herrn, Ritter Emicho, zu helfen. Hierzu führte ihn eine dringliche Mission über das höchste und unwegsamste Gebirge des Welten- reiches ins geheimnisvolle Sumpfland. Doch die wahre Gefahr lauerte in Verrat, Mißtrauen und in der Verzweiflung. Aross mußte derweil in einer fremden Welt, ganz auf sich allein gestellt, ihr Geheimnis bewahren. Anders als gedacht, erfuhr sie etwas über ihre fragwürdige Vergangenheit und wurde dabei auf eine unheilvolle Zukunft vorbereitet.
In diesem abschließenden vierten Buch führt der Kampf gegen die Nekorer Farin und Ritter Emicho in die Hauptstadt Nabenstein. Dank Ekels dämonischer Zutaten steigt der Totengräbersohn zur Attraktion am königlichen Hof auf. Allzu schnell muß er sich zwischen Machenschaften und Intrigen beweisen.
Der andere Kontinent verlangt Aross mehr ab, als sie zu geben bereit ist. Ihr Weg führt sie zu einer geheimnisvollen Gilde in einem alten Kloster. Je mehr sie über ihre Magie lernt, desto weniger möchte sie darüber wissen ...
Vom Verlag empfohlen für Leser ab 14 Jahren Alle vier Bände sind auch als Gesamtausgabe im Schuber erhältlich.
Originalausgabe
Paperback / Broschiertes Buch
Bisher sind in dieser Reihe als Paperback erschienen:
Der Totengräbersohn, Bd. 1-4 im Schuber ISBN 978-3-947515-10-3 Preis: 49,- € (D) 50,40 € (A) 59,- SFr (CH)
bene Bücher Taschenbuch ca. 380 Seiten ISBN 3-947515-03-0 Preis: 13,90 € (D) - 14,30 € (A) 16,00 SFr. (CH)
Direkt beim Verlag bestellen:
Unsere Meinung:
Schneller als wir es uns gewünscht hätten sind wir damit bereits am Ende der Totengräbersohn-Reihe angekommen. Aber wir können sagen, nach dem eher schwachen dritten Band ist dieses Buch ein krönender Abschluß dieser ebenso spannenden wie unterhaltsamen Reihe. Leider müssen wir uns damit auch von der einen oder anderen liebgewonnenen (und auch weniger netten) Person (oder auch dem einen oder anderen Dämonen) verabschieden. Aber zurück zum Anfang vom Ende. Immer noch gibt es zwei Handlungsstränge, denn Aross hält sich zusammen mit ihrem Freund und Beschützer auf einer geheimnisvollen Insel, nein, dem anderen Kontinent auf, geht ins Kloster, während Farin wieder an der Seite seines Ritters seinen Knappendienst leistet (so gut er es eben kann). Der Aross-Erzählstrang folgt ihr ins Kloster, wo sie sehr gut mit der Mutter Oberin zurecht kommt, es keine Gefahren gibt, keine Intrigen ... und das ist wie sich jeder denken kann der falsche Film. Ja, Aross geht in ein Kloster, nur daß das Kloster die Fassade für einen geheimen Verein ist, der Menschen wie Aross hilft, ihre Kräfte zu beherrschen. Und nein, Aross kommt natürlich nicht gut mit der Oberin aus, was auch daran liegen könnte, das sich hinter der Fassade der Fassade des Klosters etwas deutlich Finsteres verbirgt und die gute Mutter Oberin gar nicht so gut ist. Unterwegs erfahren Aross und der Leser noch etwas mehr über die Vergangenheit des geheimnisvollen Ki und beide müssen erfahren, daß auch dieser getäuscht werden kann. Aber glücklicherweise kann Aross wieder einen Zahn zulegen und damit und ihrer Seher-Gabe und eines Freundes einigen Gefahren entgehen und Angriffe abwehren - einige schon, aber auch alle? Wir sagen nur soviel: Es wird sehr gefährlich für Aross und Ki und es gibt leider auch Tote auf der Seite der Guten, so daß sich der Leser von liebgewonnen Personen versbschieden muß, bevor das Buch zu Ende ist. Etwas enttäuscht hat uns, daß der helfende Freund (nicht Ki diesmal) als Person zwar sorgfältig aufgebaut, dann aber einfach fallengelassen und sein weiteres Schicksal nicht mehr erwähnt wird. Hier wäre noch Potential für eine nicht so Damön-aus-dem-Hut-Lösung gewesen. Der Aross-Erzählstrang spielt bis zum letzten Moment auf dem anderen Kontinent. Währenddessen machen sich Farin und sein Ritter auf den Weg zur Burg des Königs, wo es nach einer Erneuerung der Bekanntschaft mit dem König schließlich (wenn auch etwas plötzlich) auch zum großen Showdown kommt (bei dem Ekel natürlich eine wichtige - wenn man nach ihm geht, natürlich die wichtigste - Rolle spielt und er sich auch als Transporter betätigt). Natürlich dürfen auch die inneren Wortgefechte zwischen Ekel und Farin nicht fehlen, die für den unterhalsamen Teil des Buches sorgen, wobei ihn der Leser nach den Ereignissen im dritten Band etwas anders sehen könnte. Trotzdem überrascht er am Ende mit einem Geständnis. Etwas überflüssig und nervig fanden wir die einseitige Herzschmerz-Liebesgeschichte und die damit verbundenen Eskapaden, die Farin einen der Teil der Geschichte durch die Gegend hecheln läßt und die am Ende nichts für den Fortgang der Geschichte brachte als ein offenes Ende. Wichtiger dagegen ist, daß (nach einigen mehr oder weniger überraschenden Wendungen) an diesem Ende alle Handlungsstränge verknüpft und die meisten Fragen beantwortet werden (mit Ausnahme der, die im letzten Satz offen gelassen wird). Der Leser erfährt, ob und wie die Welt vor dem bösen Dämonen gerettet werden kann und wer der Oberschurke in Farins Welt war. Dieser letzte Band ist für uns zwar nicht ganz so gut wie die beiden ersten Romane aber wieder deutlich besser als Band 3, spannend mit der richtigen Prise Humor und auf jeden Fall wieder ein TopTip.
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