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Das waren neue Seiten
November 2017
Autor/Herausgeber/Reihe:
Dirk Ohlerich:
Titel:
WHANAKO
Anderson Agency, Bd. 3:6
10.
Originaltitel: Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2017
Wieder sind sechs Monate vergangen, und das heißt, bei AAVAA ist es Zeit für einen neuen Band der auf sechs Bände angelegten Krimiserie über die australische Privat- detektei Anderson Agency, die der amerikanische Ex-Poli- zist und Privatdetektiv Josh Anderson, zusammen mit seiner australischen Ehefrau Frances Dee, in Sydney gegründet und aufgebaut hat.
In diesem dritten Buch ruft der tragische und mysteriöse Tod einer guten Freundin die Mitarbeiter der Anderson Agency auf den Plan.
Der Ehemann der Toten, der einen Unfall kategorisch aus- schließt, bittet die Leitung der Agentur, für ihn tätig zu werden und Beweise für ein Verbrechen an seiner Frau aufzuspüren.
Weit außerhalb ihres sonstigen Tätigkeitsbereiches in den australischen Bundesstaaten führen die Spuren die Ermittler nach Neuseeland, wo die Frau ums Leben kam.
Die Detektive der Agentur nehmen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden die Ermittlungen vor Ort und in der australischen Metropole Sydney auf. Sie folgen der Spur eines geplanten Verbrechens in den Norden der neusee- ländischen Inseln, in die Metropole Auckland.
Dorthin, wo gerade ein großer internationaler Segelwettbe- werb stattfindet und tausende von Besuchern anzieht ...
Nach "Masken" und Dingo ist dies der dritte Roman in der Anderson Agency-Reihe, und für uns nach dem rundum gelungenen Dingo-Abenteuer leider eine ziemliche Enttäuschung. Wir wissen nicht, ob der Autor keine Zeit hatte oder keine Lust oder einen Schriftsteller-Workshop besucht hat, aber dieser Roman hat weder sprachlich noch inhaltlich auch nur halbwegs die Klasse, die sein Vorgänger dem Leser geboten hat. Statt eines spannenden Kriminalfalles wird hier eine ziemlich verwirrte Räuberpistole zusammengebastelt, die von verschiedenen Mitgliedern des Anderson-Teams abwechselnd erzählt wird und übermäßig viele Nebenschauplätze aufbaut, die zur Lösung des Falles oder zur Spannung genau nichts beitragen. Oder anders gesagt, wenn dem Autoren nichts einfällt, werden die Seiten mit pseudo-erotischen Einlagen und heruntergebeten Speiseplänen gefüllt. Beides geschieht in diesem Buch leider im Übermaß, dafür fehlt der lockere Ton des letzten Buches, wimmelt es von grammatikalischen und anderen Fehlern, Personen werden durcheinandergebracht und auch die Dialoge klingen mehr als gequält. Wir hoffen, daß der Autor im nächsten Band wieder zu seiner gewohnten Quälität zurückfindet. Diese plattgewalzte Tour de Torture war jedenfalls ganz und gar nicht unser Fall.
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