Und noch ein Polt, genauer gesagt zwölf mal ein Polt. In diesem Monat erscheint bei Haymon auch der Kurzgeschichtenband in der neuen Taschenbuchaufmachung, so daß man (hoffentlich) ausnahmsweise mal wieder eine Reihe in gleicher Größe und gleichem Aussehen im Regal aufheben kann.
Inhaltlich trifft der geneigte Leser auf einen ertrunkenen Japaner in der Kellergasse, gut gezielte Schüsse im Weinkeller und einen Kater auf Abwegen ...
Daneben dürfen auch die Leute des Weinviertels nicht fehlen - es gibt neue Begegnungen mit Polt und den liebgewonnenen Gestalten um ihn herum, der allwissenden Gemischtwaren- händlerin Habesam, dem Höllenbauer, Karin Walter ... und mit seinem Kater Czernohorsky.
Die Geschichten spannen dabei einen weiten Bogen von seinen prägenden ersten Tagen im Gendarmeriedienst bis zu seinem späteren Leben als Ermittler im Ruhestand, Ehemann und Vater.
Taschenbuch-Neuausgabe des im Februar 2011 bei Haymon erschienen Hardcovers.
Wer im Österreichischen nicht so zu Hause ist, kann die ab und an in diesem Buch vorkommenden unge- wohnten Wörter und Ausdrücke im ebenfalls beim Haymon Verlag erschienenen Wörterbuch der Alltags- sprache Österreichs nachschlagen.
Taschenbuch, ca. 330 Seiten, 12,95 tEuro/18,90 SFr (CH)
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Taschenbuch
Auch die ersten Fälle mit Polt sind als Hardcover, Taschenbuch (Band 5 bis- her nur bei Diogenes) und im Sammel- band erhältlich:
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Direkt beim Verlag bestellen:
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Haymon Taschenbuch ca. 180 Seiten ISBN 3-85218-947-0 | Preis: 9,95 tEuro (D) 9,95 tEuro (A) 15,90 SFr (CH)
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Beim onlineshop:
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Unsere
Meinung: Wieder gut und spannend geschrieben, wobei die kürzere Form der einzelnen Geschichten eher hilft, indem sie möglicherweise ermüdende Überlängen und Abschweifungen verhindert. Auch wenn es nicht unbedingt nötig ist die vorherigen fünf Bücher gelesen zu haben, ist es doch von Vorteil, da teilweise auf Personen und Geschehnisse aus den Romanen zurückgegriffen wird. Inhaltlich lernt man hier den jungen Polt an seinem ersten Arbeitstag kennen, der einem am Anfang der Buchreihe vorenthalten wurde. Es ist ein aufschluß- reicher Tag für Polt, an dem der Leser einiges über Polts Charakter lernt und Polt den Unterschied zwischen rosaroter Theorie und grauem Gendarmerie-Alltag. Oder wie der Autor ihn selbst sagen läßt: Am Morgen war er ein neuer, junger Beamter, der alles vor sich hatte und es am zweiten Tag schon hinter sich hat. Hinter sich habens auf mehr oder weniger endgültige Weise auch noch andere Gestalten in den zwölf Ge- schichten, in denen zum Teil lose Enden aus den Romangeschichten verknüpft werden, bis am Ende in ganz anderer aber entscheidender Weise eine Ära im Polt-Universum zu Ende geht. Alles unaufgeregt und ohne aufgesetzte Action oder auf Schockeffekte bauend geschrieben, aber trotzdem (oder gerade deshalb) spannende Krimi-Unterhaltung. Logischerweise ein Tip! |