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September 2013
Autor/Herausgeber/Reihe:
Andreas Eschbach:
Titel:
Herr aller Dinge
16.
Originaltitel:
Originaltitel
Erscheinungsland
Original: D
Erscheinungsjahr
Original: 2011
Was wäre, wenn alle Menschen gleich reich wären? Schon als Kind hatte Hiroshi Sato die Idee für eine Erfindung, die den Unterschied zwischen Arm und Reich für immer aus der Welt schaffen könnte. Als er und Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, sich als Kinder zum ersten Mal begegnet sind. Doch er, Hiroshi, war nur der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an stand der so- ziale Unterschied spürbar zwischen ihnen.
Als Erwachsener setzt er alles daran, diese Erfindung in die Tat um- zusetzen - um damit endlich auch Charlotte zu gewinnen, die Liebe seines Lebens.
Doch was mit einer bahnbrechenden Idee beginnt, die die ganze Welt in einem nie gekannten Ausmaß verändern könnte, wird rasch zu einem gefährlichen Unterfangen.
Denn die Erfindung entwickelt ein ungeahntes Eigenleben und führt Hiroshi nicht nur auf die Spur eines uralten Geheimnisses, - son- dern auch auf die des schrecklichsten aller Verbrechen ...
Ausgezeichnet mit dem Kurd Laßwitz Preis, Kategorie Bester deutschsprachiger SF-Roman 2012
Taschenbuch-Neuausgabe der 2011 bei Lübbe als Hardcover erschienenen Originalausgabe.
Taschenbuch mit geprägtem Klappenumschlag
Dieses Buch ist auch erhältlich als
Hörbuch (gekürzt/bearbeitet)
8 Audio-CDs, ca. 570 Min
14,99 tEuro (D)14,99 tEuro (A) 33,50 SFr (CH) Sprecher Matthias Koeberlin
ISBN: 3-7857-4515-X
Sehr gut gechriebene und zu lesende Geschichte - eigentlich die Geschichte zweier Menschen, des Japaners Hiroshi und der Französin Charlotte, von den jungen Kindertagen bis ... Neben der Königskinder-Geschichte der beiden geht es um gesellschaftliche Veränderungen - den Traum den der junge Hiroshi auf den ersten Seiten Charlotte erzählt, und den sie brutal als Unsinn abweist. Das Buch folgt dann den Lebensgeschichten, vor allem der von Hiroshi, der immer wieder von seinen Träumen heimgesucht wird, seinen verzwickten Familienverhältnissen und wie das Leben ihn wieder zu seiner alten Idee zurückbringt, die die Welt wie wir sie kennen (und in der laut einem amerikanischen Zeitgenossen die Menschen sich durch das definieren, was sie besitzen) verändern würde. So weit wäre es ein normaler Liebes- und Gesellschaftsroman, aber bei Andreas Eschbach darf man noch eine phantastische Ebene erwarten - und die wird auch auf verschiedene Weise geboten. Zum einen verfügt Charlotte über eine - sagen wir mal außergewöhnliche - Fähigkeit, die sie dazu bringt, sich mit der menschlichen Geschichte zu befassen (und dadurch wiederum Hiroshi in der Verfolgung seiner alten Idee anzuregen). Zum anderen zeigt sich bald, daß hinter Hiroshis gesellschaftlichen wie technologischen Ideen und seinem Traum auch mehr steckt, als es zunächst scheint. Aber das alles entwickelt sich in diesem Buch so unauffällig, daß der Leser schon mitten drin steckt, bevor er mitbekommt, was er bisher eigentlich miterlebt hat. Und natürlich sind die Mächtigen dieser Welt - sei es in Politik oder Wirtschaft nicht gerade begeistert davon, was Hiroshis Idee für ihre Welt bedeuten würde, und sie bleiben auch nicht untätig - sei es um zu verhindern oder selbst davon zu profitieren. Und dann geschieht etwas, was die Handlung auf eine ganz andere Ebene bringt, die die Menschheitsgeschichte in ungewohntes Licht taucht und von der nur Charlotte eine Ahnung hatte (und vielleicht Erich von Däniken oder die Bewohner von Atlantis - aber das nur zur Ablenkung) ... Auch wenn es fast 700 Seiten sind, die teilweise auch mit Familien- und Liebesge- schichten angefüllt sind, so ist dies doch einein vieler Hinsicht phantastische Geschichte, die bis zum Ende (von dem wir nicht verraten, ob es im Happy End oder einer Tragödie endet) höchst spannend bleibt. Für uns auf jeden Fall ein Tip.
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