Von Andreas Hoppert und seinem nicht-ganz-Star-Anwalt Marc Hagen haben wir in der Bücherbar ja schon den einen oder anderen Roman vorgestellt. Im ersten Buch Der Fall Helms konnte man Anspielungen auf den real existierenden Terrorismuswahnsinn im Deutschland unter Helmuth Schmidt und GSG9 ausmachen und in den darauf folgenden Romanen ging es im großen Rahmen um diverse Arten von Kriminalszenarios, um Recht und Gerichte, um Kirchen, Geheimbünde und Verschwörungen in deutschen Landen und diesmal geht es um das heftig umstrittene Thema Sterbehilfe.
Ein Arzt sucht Rechtsanwalt Marc Hagen mit einem delikaten Problem auf: Eine seiner Patientinnen ist todkrank und möchte ihrem Leben ein Ende setzen. Wie kann ihr geholfen werden, ohne daß es für den Helfer ein juristisches Nachspiel hat?
Zwar will Marc mit Sterbehilfe nichts zu tun haben, doch er beschließt, eine Entscheidung erst zu fällen, wenn er Johanna Reichert kennengelernt hat. Nach dem Treffen steht für den Anwalt fest, daß er dieser Frau helfen wird.
Um den Arzt vor möglichen Anschuldigungen zu schützen, besorgt Marc sogar den tödlichen Medikamentencocktail. Zu seiner eigenen Absicherung hält er per Videokamera die Aussage Johanna Reicherts fest, daß es ihr freier Wille ist zu sterben. Dann verläßt Marc das Haus und die Kamera filmt, wie die Frau die Medikamente einnimmt und stirbt.
Zwei Wochen später steht die Polizei vor Marcs Tür. Die Anklage lautet: Mord. Denn Johanna Reichert litt gar nicht an einer Krankeit, sie war kerngesund.
Als dann auch noch der Arzt spurlos verschwindet, wird Marc klar, daß er das Opfer einer Intrige ist …
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